Warum uns Pseudo-Angebote so effektiv manipulieren

Warum uns Pseudo-Angebote so effektiv manipulieren

Wir stecken zu viel Energie in Fässer ohne Boden, ignorieren unangenehme Fakten und haben im Nachhinein eh schon alles kommen gesehen. Wer seine Denkfehler kennt, kann klügere Entscheidungen treffen
27 Minuten
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Der STANDARD-Podcast zum Glücklichwerden

Beschreibung

vor 4 Wochen
Sunk Cost Fallacy, Verlust-Aversion oder Confirmation Bias: Das
menschliche Gehirn hat Mechanismen, denen man nur schwer entkommt.
Wegen ihnen schaut man die letzten vier Folgen einer Serie fertig,
obwohl sie einen längst nicht mehr interessiert, kündigt längst
ungenutzte Abos nicht und trifft auch finanziell ziemlich üble
Entscheidungen. Wie neun Millionen Fußballteamchefs wissen, leidet
die breite Masse bei vielen Themen an gnadenloser
Selbstüberschätzung – so denken etwa 90 Prozent aller Autofahrer,
überdurchschnittlich gut zu fahren. Und spätestens im Nachhinein
bilden wir uns zuverlässig ein, alles schon vorher gewusst zu
haben. Es sind völlig unschuldige und stets unbewusste Effekte, die
uns in weiterer Folge aber viel Zeit, Energie und Geld kosten
können. Genauso wie unsere Anfälligkeit für "Anchoring", das uns
tagtäglich zu Kaufentscheidungen verleiten soll. Die neue Folge von
"Besser leben" dreht sich um zehn Denkfehler, die im Vergleich zu
den komplexeren Biases der vorletzten Folge nun etwas leichter
verdaulich sind – und darum, wie wir ihnen auf die Schliche kommen
und uns gegen sie immunisieren.

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