Wie steht es um die Chance auf Frieden? | Von Claudia Töpper

Wie steht es um die Chance auf Frieden? | Von Claudia Töpper

13 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Ukrainekrieg: Verwirrung um Treffen in Ungarn


Das geplante Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir
Putin in Ungarn wirft erneut Fragen auf. Während amerikanische
Medien eine Absage melden, erklärt Moskau, die Gespräche würden
wie geplant vorbereitet. Inzwischen heißt es, Trump wolle an dem
Gipfel festhalten. Die widersprüchlichen Aussagen verstärken den
Eindruck eines diplomatischen Machtspiels im
Ukrainekrieg.


Ein Kommentar von Claudia Töpper.


Am Dienstagabend, den 21.10.2025, berichten mehrere westliche
Medien unter der Berufung auf anonyme Quellen, dass das geplante
Treffen für ein Friedensgespräch im Ukrainekrieg zwischen dem
US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten
Wladimir Putin in Ungarn nicht stattfinden werde, weil Donald
Trump
„keine Zeit verschwenden will“.(1)

Die New York Times nannte als Grund für Trumps Entscheidung, dass
„russische Beamte klar gestellt hätten, dass sie keine Absicht
hätten, eine Vereinbarung zu treffen, die den Krieg mit der Ukraine
beendet.“ (2)

Bezüglich des Treffens mit Putin in Ungarn erklärte Trump auf
eine Presseanfrage, warum er [Trump] denke, „dass ein
Gipfeltreffen in Budapest Zeitverschwendung sein könnte“: „[…]
Ich habe nicht gesagt, dass es so sein würde. Und man weiß ja
nie, was passiert. Aber an der Front in dem Krieg zwischen der
Ukraine und Russland passiert gerade viel. Und wir werden in den
nächsten zwei Tagen bekannt geben, was wir unternehmen
werden.“(3)


Gleichzeitig veröffentlicht RT.DE ein Interview mit dem
russischen Außenminister Sergei Lawrow, welcher diese Meldung
nicht bestätigt. Stattdessen bekräftigt er das Vorhaben und
erklärt, dass weiterhin Gespräche bezüglich eines Termins mit dem
US-Außenminister Marco Rubio für das Treffen stattfinden.
Wörtlich sagte er:
„Wir haben [bei einem gestrigen Telefonat] mit Marco Rubio die
aktuelle Lage besprochen und erörtert, wie wir eine zwischen den
Präsidenten Russlands und den USA abgestimmte Variante für das
nächste Treffen vorbereiten können, das der Präsident der
Vereinigten Staaten in Budapest abzuhalten vorgeschlagen hat.“ (4)

Noch am vergangenen Freitag, den 17.10.2025 empfing Donald Trump
den ukrainischen Präsidenten Wolodomir Selenskij im Weißen Haus
und lehnte die Lieferung von Tomahawks an die Ukraine ab. (5) In
der gemeinsamen Pressekonferenz mit Selenskij im Weißen Haus
erklärte Trump zusätzlich, dass er den Krieg beenden möchte und
sein Problem sei, dass er die von Selenskij „geforderten
Tomahawks für sich benötige, falls die USA angegriffen werde“.
(6) Zusätzlich soll der US-Präsident laut der Financial Times
Selenskij geraten haben, die Bedingungen von Putin zu
akzeptieren. Diese würden beinhalten, dass der gesamte Donbass
zum russischen Staatsgebiet erklärt würde. Laut eines
europäischen Beamten soll Trump Selenskij zusätzlich erklärt
haben:
„Wenn [Putin] es will, wird er dich zerstören.“(7)




...https://apolut.net/ie-steht-es-um-die-chance-auf-frieden/


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15