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Beschreibung
vor 1 Monat
Während unserer Pilgerfahrt mit 25 Frauen im September nach Assisi,
ist mir diese Frau wieder sehr nahe gekommen und so mag ich gerne
nochmal erinnern: Mit 17 haut sie von zuhause ab, weil sie nicht
machterhaltend verheiratet werden will. Sie flüchtet zu Brüdern
eines neuen Bettelordens, beansprucht Kirchenasyl und klammert sich
am Altar fest, als sie mit Gewalt zurückgeholt werden soll. Sie
lebt nur ganz kurz bei gut abgesicherten Benediktinerinnen und dann
bei Aussteigerinnen, die als Waldschwestern leben. Dann findet sie
ihren Ort und immer mehr junge Frauen folgen ihr, sogar ihre
leiblichen Schwestern und ihre Mutter.Ein Kardinal hat die Idee,
einen neuen weltweiten Klausurorden zu gründen und will diese
Gemeinschaft als Prototyp. Aber die junge Frau kommt immer mehr in
Konflikt mit der Amtskirche, weil die Ideen dazu zu lasch sind. Ein
Papst mischt sich ein und schreibt eine Ordensregel für Frauen. Da
wird es der Frau zu bunt. Sie schreibt als erste Frau der
Kirchengeschichte eine eigene Ordensregel mit demokratischen
Elementen, der Betonung der Eigenverantwortung jeder Schwester und
dem besonderen Augenmerk auf dem Privileg der Armut, also dem
Privileg ohne Absicherung zu leben. Bei einem Besuch legt sie sich
lautstark mit dem Papst an und hat nicht vor nachzugeben. Als ein
anderer, späterer Papst den Schwestern jeglichen Kontakt mit den
Minderbrüdern verbieten will, tritt sie in den Hungerstreik, bis
diese weltfremde Verordnung aufgehoben wird.Mit einer Königstochter
in Prag tritt sie in einen angeregten Briefwechsel und die beiden
Frauen bestärken sich auf ihrer Suche nach dem Weg der Art, wie sie
vor Gott und für die Menschen leben wollen. Bei einem drohenden
Überfall einer fremdländischen Armee stellt sie sich ihnen betend
mit der Monstranz in den Weg. Das Kloster und die Stadt werden vor
der Zerstörung bewahrt. Sie ist die liebevolle Chefin und macht
auch jede Drecksarbeit. Aber sie bleibt stur, streng und energisch,
wenn es darum geht, die Zukunft ihrer Gemeinschaft zu verwässern
oder in seichte Bahnen zu lenken. Zwei Tage vor ihrem Tod gibt der
Papst nach und bestätigt ihre Ordensregel mit dem Privileg der
Armut.Klara von Assisi, eine Aussteigerin völlig anderer Art mit
energischen Zielen und liebevollem Dienst an den Mitmenschen, mit
Bereitschaft bis in den Tod zu gehen und unkaputtbarem
Gottvertrauen, mit jugendlich-fraulicher Frische und innerer und
äußerer Schönheit und einem Leben im Dienst vor Gott und in
brennender Liebe zu Christus, die auf dem Sterbebett sagt: "Herr
sei gelobt, weil Du mich geschaffen hast." Ein Gebet für Sie und
mich für heute über den Tag!
ist mir diese Frau wieder sehr nahe gekommen und so mag ich gerne
nochmal erinnern: Mit 17 haut sie von zuhause ab, weil sie nicht
machterhaltend verheiratet werden will. Sie flüchtet zu Brüdern
eines neuen Bettelordens, beansprucht Kirchenasyl und klammert sich
am Altar fest, als sie mit Gewalt zurückgeholt werden soll. Sie
lebt nur ganz kurz bei gut abgesicherten Benediktinerinnen und dann
bei Aussteigerinnen, die als Waldschwestern leben. Dann findet sie
ihren Ort und immer mehr junge Frauen folgen ihr, sogar ihre
leiblichen Schwestern und ihre Mutter.Ein Kardinal hat die Idee,
einen neuen weltweiten Klausurorden zu gründen und will diese
Gemeinschaft als Prototyp. Aber die junge Frau kommt immer mehr in
Konflikt mit der Amtskirche, weil die Ideen dazu zu lasch sind. Ein
Papst mischt sich ein und schreibt eine Ordensregel für Frauen. Da
wird es der Frau zu bunt. Sie schreibt als erste Frau der
Kirchengeschichte eine eigene Ordensregel mit demokratischen
Elementen, der Betonung der Eigenverantwortung jeder Schwester und
dem besonderen Augenmerk auf dem Privileg der Armut, also dem
Privileg ohne Absicherung zu leben. Bei einem Besuch legt sie sich
lautstark mit dem Papst an und hat nicht vor nachzugeben. Als ein
anderer, späterer Papst den Schwestern jeglichen Kontakt mit den
Minderbrüdern verbieten will, tritt sie in den Hungerstreik, bis
diese weltfremde Verordnung aufgehoben wird.Mit einer Königstochter
in Prag tritt sie in einen angeregten Briefwechsel und die beiden
Frauen bestärken sich auf ihrer Suche nach dem Weg der Art, wie sie
vor Gott und für die Menschen leben wollen. Bei einem drohenden
Überfall einer fremdländischen Armee stellt sie sich ihnen betend
mit der Monstranz in den Weg. Das Kloster und die Stadt werden vor
der Zerstörung bewahrt. Sie ist die liebevolle Chefin und macht
auch jede Drecksarbeit. Aber sie bleibt stur, streng und energisch,
wenn es darum geht, die Zukunft ihrer Gemeinschaft zu verwässern
oder in seichte Bahnen zu lenken. Zwei Tage vor ihrem Tod gibt der
Papst nach und bestätigt ihre Ordensregel mit dem Privileg der
Armut.Klara von Assisi, eine Aussteigerin völlig anderer Art mit
energischen Zielen und liebevollem Dienst an den Mitmenschen, mit
Bereitschaft bis in den Tod zu gehen und unkaputtbarem
Gottvertrauen, mit jugendlich-fraulicher Frische und innerer und
äußerer Schönheit und einem Leben im Dienst vor Gott und in
brennender Liebe zu Christus, die auf dem Sterbebett sagt: "Herr
sei gelobt, weil Du mich geschaffen hast." Ein Gebet für Sie und
mich für heute über den Tag!
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