Apropos ... Impostor-Syndrom!

Apropos ... Impostor-Syndrom!

40 Minuten
Podcast
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Warum wir ticken, wie wir ticken – und was Du draus machen kannst!

Beschreibung

vor 1 Monat

Du bist nie gut genug und hast ein schlechtes Gewissen, wenn du
Applaus bekommst, weil er dir, in deinen Augen, nicht gebührt?
Dann hast du vielleicht das Impostor-Syndrom, das so genannte
Hochstapler-Syndrom, „welches eigentlich ein Tiefstapler-Syndrom
ist“, sagt Mathias Maul, Therapeut und Unternehmenscoach, mit dem
ich in dieser Episode über Menschen spreche, die glauben, ihre
Erfolge nicht verdient zu haben – und ständig fürchten, als
„Betrüger“ entlarvt zu werden.


Fehlgeleitete Wahrnehmung perfektionistischer
Menschen


Das Impostor-Syndrom gilt aktuell als nicht krankheitswertige
Störung: Es gibt keine klinische Einstufung, keine Diagnostik,
keine Medikation und doch bestimmt es das Leben mancher Menschen
so sehr, dass es Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann. Es sind
gerade besonders fleißige, ehrgeizige und perfektionistische
Menschen, die sich selbst oft ganz anders wahrnehmen, als es von
außen vermuten lässt. Ihre Selbstzweifel bleiben
meist im Verborgenen und werden selten offen ausgesprochen –
stattdessen zeigen sie sich in Denk- und Verhaltensweisen, die
auf Schüchternheit oder einen Minderwertigkeitskomplex schließen
lassen.


Der Vergleich zwischen Außen- und Innenwahrnehmung ist ein
wichtiger Impuls, um aus dieser Dauerschleife herauszukommen, so
Maul. Es kann hilfreich sein, innere Empfindungen mit äußeren
Rückmeldungen abzugleichen – zum Beispiel durch Gespräche mit
Publikum oder Kolleginnen. Therapeutische Ansätze reichen von der
kognitiven Verhaltenstherapie bis hin zu Werkzeugen aus dem NLP.


Mathias Maul zeigt nicht nur, wie sich das Syndrom äußert und
welche Symptome typisch sind, sondern auch, wie ein konstruktiver
Umgang damit gelingen kann. Menschen mit Impostor-Erleben
schreiben Applaus nicht ihrer Fähigkeit zu, sondern eher der
Höflichkeit des Publikums, beschreibt Maul. Sein Leitsatz zieht
den Vergleich heran: „Der Applaus ist deiner, nur dein Gehirn
glaubt es noch nicht so ganz“.


Mauls Botschaft lautet: „Du bist nicht allein“. Das
Impostor-Syndrom sei weit verbreitet und je mehr Stimmen laut
werden, desto stärker rückt das Thema in die Öffentlichkeit: ein
Thema, das weder auf die Management-Ebene noch auf Geschlechter
beschränkt ist. Mittlerweile outen sich auch Prominente damit.


Mathias Maul ist Linguist, Informatiker,
Therapeut und Unternehmens- und Führungskräfte-Coach.


Buchtipp: Mathias Maul: „Durchstarten als Coach,
Praxisstrategien für ein erfolgreiches Business“,
Junfermann-Verlag 2025


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gehört und erkennst dich in den Beschreibungen wieder?


Dann ist das Webinar mit Mathias Maul genau das Richtige für
dich: „Hochstapeln leichter gemacht – vom Impostor-Syndrom zur
souveränen Haltung“ bietet dir fundierte Einblicke in die
Ursachen und Erscheinungsformen des Impostor-Syndroms – und vor
allem konkrete Strategien, wie du besser damit umgehen kannst.


Ob du selbst betroffen bist oder andere professionell begleitest:
Dieses Webinar hilft dir, Hochstapler-Gefühle zu verstehen und
deine Haltung nachhaltig zu stärken.


Donnerstag, 06.11.2025 | 11:00–12:30 Uhr
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