Wie zeigt sich Bildung im Alltag? #58
1 Stunde 7 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Die Bildungschancen haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich
verbessert: Immer mehr Menschen verfügen über eine Matura oder
einen Hochschulabschluss. Dennoch entsteht in der Gesellschaft
nicht immer der Eindruck, dass der zwischenmenschliche Umgang
dadurch gebildeter oder reflektierter geworden ist. Woran erkennt
man Bildung im Alltag überhaupt? Was unterscheidet akademisch
gebildete Menschen von anderen – jenseits ihres Fachwissens? Welche
Erwartungen sind mit einem höheren Bildungsgrad verbunden? Fördert
die zunehmende Spezialisierung in den Wissenschaften womöglich
einen Niveauverlust, indem sie Menschen zu „Fachidioten“ macht, die
außerhalb ihres Fachgebiets kaum Orientierung haben? Oder ist unser
Bildungsbegriff schlicht überholt – ein nostalgisches Ideal, das
der heutigen Informationsflut und der multimedialen Realität nicht
mehr gerecht wird? Ein zentrales Problem im gesellschaftlichen
Diskurs liegt darin, dass viele Menschen zwar eine Meinung
vertreten, diese jedoch oft auf dünnem Wissensfundament basiert und
eine vertiefte Auseinandersetzung fehlt. Gehört zur Bildung nicht
auch die Fähigkeit, offen für Neues zu sein, neugierig zu bleiben,
andere Perspektiven einzunehmen und kulturelles Interesse zu zeigen
– und das ohne Besserwisserei oder Arroganz? Vor diesem Hintergrund
stellt sich die Frage: Wie kann Schule echte Bildung vermitteln –
Bildung, die über das reine Faktenwissen hinausgeht und zur
Persönlichkeitsbildung beiträgt? - - - - - Elsbeth Kossmeier und
Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit
auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig
und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren
unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen
Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt
mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den
unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene
Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
verbessert: Immer mehr Menschen verfügen über eine Matura oder
einen Hochschulabschluss. Dennoch entsteht in der Gesellschaft
nicht immer der Eindruck, dass der zwischenmenschliche Umgang
dadurch gebildeter oder reflektierter geworden ist. Woran erkennt
man Bildung im Alltag überhaupt? Was unterscheidet akademisch
gebildete Menschen von anderen – jenseits ihres Fachwissens? Welche
Erwartungen sind mit einem höheren Bildungsgrad verbunden? Fördert
die zunehmende Spezialisierung in den Wissenschaften womöglich
einen Niveauverlust, indem sie Menschen zu „Fachidioten“ macht, die
außerhalb ihres Fachgebiets kaum Orientierung haben? Oder ist unser
Bildungsbegriff schlicht überholt – ein nostalgisches Ideal, das
der heutigen Informationsflut und der multimedialen Realität nicht
mehr gerecht wird? Ein zentrales Problem im gesellschaftlichen
Diskurs liegt darin, dass viele Menschen zwar eine Meinung
vertreten, diese jedoch oft auf dünnem Wissensfundament basiert und
eine vertiefte Auseinandersetzung fehlt. Gehört zur Bildung nicht
auch die Fähigkeit, offen für Neues zu sein, neugierig zu bleiben,
andere Perspektiven einzunehmen und kulturelles Interesse zu zeigen
– und das ohne Besserwisserei oder Arroganz? Vor diesem Hintergrund
stellt sich die Frage: Wie kann Schule echte Bildung vermitteln –
Bildung, die über das reine Faktenwissen hinausgeht und zur
Persönlichkeitsbildung beiträgt? - - - - - Elsbeth Kossmeier und
Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit
auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig
und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren
unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen
Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt
mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den
unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene
Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
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