Lügen „bis der Krieg kommt“ | Von Bodo Schickentanz
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vor 1 Monat
Mainstream-Journalismus oder Lügen „bis der Krieg
kommt“
Ein Kommentar von Bodo Schickentanz.
Der sehr wahre und viel zitierte Ausspruch, „Das erste Opfer des
Krieges ist die Wahrheit“ muss dieser Tage in seiner Deutlichkeit
nachgeschärft werden, denn inzwischen müsste man ihn so
umformulieren:
„Die Grundvoraussetzung für jeden Krieg ist die Lüge!“
Bis zu den beiden Weltkriegen war es noch so, dass man Krieg
einfach erklären konnte, sprich, wenn eine Nation sich „genötigt
fühlte“ zu den Waffen zu greifen, dann erklärte man einfach dem
jeweiligen Gegner den Krieg und dann begann das gegenseitige
Töten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das allerdings durch das
Völkerrecht und die UN geächtet und ab diesem Zeitpunkt musste
man einen „guten Grund“ vorweisen, um in den Augen der
Öffentlichkeit für einen Krieg zu den Waffen zu greifen. Die
Kriegsministerien waren ab dann nur noch
„Verteidigungsministerien“ und die Militärbündnisse NATO und
„Warschauer Pakt“ waren nach offizieller Lesart
„Verteidigungsbündnisse“. Angriffskriege wurden zum
Völkerrechtsbruch und waren damit illegal. Und auch wenn uns
dieser vermeintliche Fortschritt einen dritten Weltkrieg bislang
erspart hat, gab es seither unzählige Kriege, die aber vor den
Augen der Menschen immer „Verteidigungskriege“ sein mussten, auch
wenn sie das letztlich niemals waren. Es waren immer als
„notwendige, unumgängliche Verteidigung“ getarnte Angriffskriege,
ganz egal, ob Vietnam, Irak, der Kosovokrieg, Afghanistan und der
„War on Terror“, noch mal Irak, Libyen, Syrien, Gaza und die
vielen, vielen anderen „kleineren“ Kriege die seit dem
Zweiten Weltkrieg geführt wurden, alle waren in Wirklichkeit
Angriffskriege, die dank guter PR der Mainstream-Medien von
Politikern ins Werk gesetzt wurden, was Julian Assange mal zu dem
Zitat bewegte:
„Eine der hoffnungsvollen Dinge, die ich entdeckt habe, ist,
dass fast jeder Krieg, der in den letzten 50 Jahren begonnen hat,
das Ergebnis von Medienlügen war. Die Medien hätten es stoppen
können, wenn sie tief genug gegraben hätten; wenn sie die
Regierungspropaganda nicht einfach wiedergegeben hätten, hätten sie
es stoppen können.“
In Anbetracht der aktuellen Lage kann man nur konstatieren, dass
Julians Erkenntnis, die eine schlichte Wahrheit zum Ausdruck
bringt, abermals wie Schnee unter strahlender Sonne geschmolzen
ist, wenn man dem Umfrage-Ergebnis (1) Glauben schenken mag, das
besagt, dass aktuell 65% der Deutschen an die „akute
Bedrohungslage durch Russland und Putin“ glauben. Erst war es nur
ein brennendes Päckchen, dann durchtrennte Ostsee-Kabel, dann
versagte das GPS von Uschis Regierungsmaschine, dann verflogen
sich russische Drohnen nach Polen, dann verflogen sich russische
Piloten mit ihren Kampfjets in den estnischen Luftraum und
schlussendlich kann man nirgendwo mehr sicher sein vor russischen
Drohnen und Sabotageakten, mit denen Putin die
„Verteidigungswilligkeit und Fähigkeit“ der NATO „austesten“
will, um so zu schauen, ob „die Sterne gut stehen“ für seine
„imperialistische Offensive“, um endlich sein „Groß-Russland“
Wirklichkeit werden zu lassen, von dem er, da sind sich alle
„Expertendarsteller“ des Mainstreams einig, schon immer geträumt
hat. Und während die Bundeswehr ihr NATO-Manöver „Red Storm
Bravo“ (2) durchführt, traf man sich am 29. September 2025 in
Warschau zu einer „Sicherheitskonferenz“, was man unbedingt in
Anführungszeichen setzen sollte, unter dem klangvollen Namen
„WARSAW SECURITY FORUM“ um dort u.a. Folgendes verlauten zu
lassen.
So wird unser Bundeskanzler Friedrich Merz abseits des Podiums
mit den Worten zitiert:
...https://apolut.net/lugen-bis-der-krieg-kommt-von-bodo-schickentanz/
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