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vor 2 Monaten
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael
Weyland
Thema heute: Heizsaison startet: So
sparen Mieter und Eigentümer mehrere Hundert Euro
Heizkosten
Mit einfachen Heiztipps können Verbraucher mehrere Hundert
Euro sparen – das geht aus aktuellen Berechnungen des
unabhängigen Geldratgebers Finanztip hervor. Der kommende Winter
soll laut Deutschem Wetterdienst zwar etwas wärmer werden als in
den Vorjahren – bei weiterhin hohen Energiekosten bleibt das
Thema sparen dennoch aktuell.
Wer seine Heizkosten senken möchte, spart am meisten mit vier
Tipps: Heizkörper entlüften, Thermostate wechseln, Raumtemperatur
und Warmwasserverbrauch anpassen.
Heizkörper entlüften: bis zu 400 Euro sparen
Wenn Heizkörper gluckern oder nicht gleichmäßig warm werden, ist
oft Luft im System. Ein Entlüftungsschlüssel aus dem Baumarkt
genügt, um das Ventil zu öffnen und Abhilfe zu schaffen. Durch
das regelmäßige Entlüften der Heizkörper lassen sich bis zu 15
Prozent Heizenergie einsparen. Nach Berechnungen der
Finanztip-Experten spart das bei einer 70 Quadratmeter großen
Beispielwohnung knapp 200 Euro Heizkosten, bei einem 110
Quadratmeter großen Einfamilienhaus sind es knapp 400 Euro.
Stoßlüften statt Dauerkippen: bis zu 177 Euro sparen
Fenster nur zu kippen, ist bei vielen verbreitet – aber
Energieverschwendung. Besser: mehrmals täglich stoßlüften –
wenige Minuten die Fenster weit öffnen, sorgt für frische Luft,
ohne dass die Räume stark auskühlen. „Der beste Zeitpunkt zum
Stoßlüften ist nach dem Aufstehen, vor dem Zubettgehen, nach dem
Duschen oder Wäsche waschen, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist“,
so Finanztip.
Bis zu 177 Euro Sparpotenzial sind möglich.Durch das Lüften wird
die feuchte Luft im Raum mit trockener Luft ausgetauscht, die
sich besser erwärmt. Gleichzeitig kühlen Wände und Möbel nicht so
stark aus wie beim Dauerkippen. Weiterer Vorteil: Weniger
Schimmel-Gefahr.
Richtige Temperatur wählen: bis zu 157 Euro sparen
Schon ein Grad weniger spart rund sechs Prozent Heizenergie –
konkret bis zu 157 Euro. „Die Wohlfühltemperatur ist individuell.
Wichtig ist, dass man bewusst heizt und nicht übertreibt“.
Gängige Empfehlung sind 20 Grad Raumtemperatur für das
Wohnzimmer, 18 Grad für die Küche und 17 Grad im Schlafzimmer.
Elektrische Thermostate helfen, die Temperatur automatisch
anzupassen – dadurch können noch einmal bis zu zehn Prozent
Heizenergie eingespart werden. Für die Berechnung hat Finanztip
einen Gaspreis von 9,73 Cent / kWh und einen Strompreis von 32,34
Cent / kWh zugrunde gelegt.
Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aanews/News20250930_kvp.mp3
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