Antifa-Verbot bald auch in den Niederlanden und Ungarn? | Von Paul Clemente
7 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Nach Trumps Vorstoß
Ein Kommentar von Paul Clemente.
Was ist eigentlich die Antifa? Ist sie im klassischen Sinne
links? Nein, sozial Schwache finden bei ihr keine Hilfe.
Klassenkampf war gestern. Ihren Frieden mit dem globalen
Kapitalismus? Längst geschlossen. Ihr Programm? Fast
deckungsgleich mit dem Parteiprogramm der Grünen: Klima, Gendern
und Einschränkung individueller Freiheitsrechte. Spezialgebiet:
Alle Gegner der linksgrünen Ideologie als „Faschos“ zu stempeln.
Beispiel: Als mehrere Bürger sich gegen Lockdown-Politik wehrten,
stand die Antifa stramm auf Regierungsseite. Ihr Standpunkt:
Gegner von Iso-Haft und Impfskeptiker sind irgendwie „voll Nazi“.
Auf Transparenten warben sie für Impfzwang. Wenn es um
Sachbeschädigung, Körperverletzung, Prangerung, Canceln und
Existenzvernichtung geht: Die Antifa ist stets und gern dabei.
Ihre Plattform „Indymedia“ quillt über von Droh- und
Hassbeiträgen. Bleibt nur die Frage, ob sie demnächst als
„terroristisch“ gelten darf. Genau darüber streitet aktuell die
USA.
Hochgekocht wurde die Debatte durch den Mord am dem Trump-affinen
Podcaster Charlie Kirk. Welche politische Ausrichtung hatte der
mutmaßliche Täter Tyler Robinson? Für Trump war die Sache klar:
Einige Online-Posts des 22-jährigen deuten auf einen Linken, der
Hass gegen Konservative pflegt. Das blieb nicht ohne Widerspruch.
Besonders originell: Linke Blogger bezeichneten den Robinson als
Ultra-Rechten. Dem war Charlie Kirk nicht „rechts“ genug – und
deshalb griff er zur Waffe. Wieder andere Kommentatoren halten
das Verbrechen für einen „Brainrot-Mord“. Gemeint ist damit eine
„völlig sinnentleerte“ Tat, wie der Joker sie in „The Dark
Knight“ vorspielte.
Bereits am letzten Montag kündigte US-Präsident Trump
Konsequenzen an. Die Antifa sei eine „kranke, gefährliche,
radikal linke Katastrophe“. Daher plane er ihre Einstufung als
„terroristische Organisation“. Außerdem werde er
„dringend empfehlen, dass diejenigen, die die Antifa
finanzieren, im Einklang mit den höchsten rechtlichen Standards und
Praktiken gründlich untersucht werden.“
Bei der Gelegenheit kritisierte US-Vize-Präsident J.D. Vance die
„großzügige steuerliche Behandlung“, die linke NGOs in den USA
genössen. O-Ton Vance:
„Wir müssen über diese unglaublich zerstörerische Bewegung des
Linksextremismus sprechen, die in den letzten Jahren gewachsen ist
und meiner Meinung nach ein Teil des Grundes ist, warum Charlie von
der Kugel eines Attentäters getötet wurde"
Vance drohte: Gruppierungen, die Gewalt und Terrorismus
propagierten, werde man zerschlagen. Auch Trumps
stellvertretender Stabschef Stephen Miller deutet den Mord als
Resultat einer „organisierten Kampagne“ linker Gruppierungen. „Im
Namen von Charlie“ werde man sie zerlegen. Damit ist Charlie Kirk
zum Märtyrer der MAGA-Bewegung avanciert.
Zwar ist Trumps Plan von der Umsetzung noch weit entfernt,
trotzdem sorgt er schon für internationale Inspiration.
Beispielsweise in den Niederlanden. Dort gelangte ein solcher
Antrag ins Repräsentantenhaus: Die Antifa sei als
Terror-Organisation einzustufen. Und tatsächlich fand der Vorstoß
dort eine Mehrheit. Eingebracht hatte ihn das konservative Forum
für Demokratie FVD, die EU-skeptische Bauernpartei BBB und Geert
Wilders Partei für die Freiheit. Unterstützung kam seitens der
konservativ-liberalen Volkspartei für Freiheit und Demokratie
plus der wertkonservativen SGP.
...https://apolut.net/antifa-verbot-bald-auch-in-den-niederlanden-und-ungarn-von-paul-clemente/
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