Die Ermordung von Charlie Kirk und die moralische Bankrotterklärung der Linken | Von Janine Beicht

Die Ermordung von Charlie Kirk und die moralische Bankrotterklärung der Linken | Von Janine Beicht

16 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Ein Kommentar von Janine Beicht.


Am Mittwoch, den 10. September 2025, am Vorabend des Jahrestags
der Terroranschläge vom 11. September, fiel Charlie Kirk, ein
31-jähriger Familienvater und prominenter konservativer Aktivist,
einem gezielten Attentat zum Opfer. [1] Während einer
Veranstaltung an der Utah Valley University in Orem wurde er von
einem Scharfschützen mit einem Repetiergewehr vom Dach eines
nahegelegenen Gebäudes erschossen, danach in das Timpanogos
Regional Hospital gebracht und Stunden später für tot erklärt.
Der Schuss traf Kirk direkt in den Hals, als er eine Frage zu
Transgender-Waffengewalt beantwortete, eine bittere Ironie, die
seine Gegner später zynisch ausnutzen sollten.


Zur Absicherung hatte die Universitäts-Polizei sechs Beamte
abgestellt, ergänzt durch Kirks eigenes Sicherheitsteam. Rund
3.000 Menschen nahmen an der Veranstaltung teil, die im
Universitäts-Quad, einem offenen Innenhof des Campus, stattfand.
Dieser Mord erschüttert nicht nur die USA, sondern legt die
Abgründe einer politischen Kultur offen, in der Hass, Verleumdung
und Gewaltverherrlichung salonfähig geworden sind.


Ein Mann des Dialogs, ein Ziel der Intoleranz


Charlie Kirk war kein gewöhnlicher Aktivist. Mit seiner
Organisation Turning Point USA (TPUSA) [2], die er mit 18 Jahren
gründete, erreichte er Millionen junger Amerikaner und baute ein
Netzwerk von über 850 Campus-Ortsgruppen auf. Sein Motto „Prove
me wrong“ [3] stand für offene Debatten, in denen er jeden
einlud, seine Argumente zu widerlegen. Damit setzte Charlie Kirk
ein Symbol für freien Diskurs in einer zunehmend polarisierten
Welt. Kirk setzte sich für konservative Werte ein, ohne den
politischen Gegner zu entmenschlichen. Er betonte immer wieder,
wie wichtig die Meinungsfreiheit und die Debattenführung seien.
Seine Bereitschaft, auch mit Andersdenkenden zu sprechen, machte
ihn zu einer Ausnahmeerscheinung in einer Ära, in der
ideologische Grabenkämpfe die Norm sind.
„Meinungsfreiheit bedeutet, bereit zu sein, in gutem Glauben
Debatten zu führen, um Übereinstimmung zu finden, wo es möglich
ist, und Klarheit darüber zu schaffen, wo wir weiterhin
unterschiedlicher Meinung sind.“ [4]

Doch genau diese Offenheit machte ihn nun zur Zielscheibe. Kirk
war ein „College drop-out“, der 2022 ein Buch veröffentlichte, in
dem er sich kritisch mit dem amerikanischen Hochschulsystem
auseinandersetzte [5], und der mit Charisma, Frömmigkeit und
einem unerschütterlichen Glauben an Selbstwirksamkeit überzeugte.
Er repräsentierte das Ideal eines freien Amerikas: Er war ein
Mann, der durch Eigeninitiative und bürgerschaftliches Engagement
für seine Überzeugungen eintrat. Seine Unterstützung für Donald
Trump und die MAGA-Bewegung [6], sein Eintreten für das Recht auf
Waffenbesitz – ein zentraler Bestandteil der amerikanischen
politischen Kultur und Identität – gründete sich auf dem 2.
Zusatzartikel zur US-Verfassung (Second Amendment, 1791). Dort
heißt es sinngemäß:


...https://apolut.net/die-ermordung-von-charlie-kirk-und-die-moralische-bankrotterklarung-der-linken-von-janine-beicht/


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