Manuel Bauer und Joachim Eibach: Verbrechen und Strafe – eine lange Geschichte
1 Stunde 32 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Die Welt war wohl nie ein heiler Ort: Schon aus der Zeit der
frühesten Zivilisationen sind Delikte wie Mord oder Diebstahl
bekannt. Auch die Literatur griff solche Untaten bereits in der
Antike auf. Gehört das Verbrechen also einfach zum Menschsein? So
einfach ist die Sache nicht, das zeigt die Geschichte der
Kriminalität: Die Taten, die begangen und geahndet werden,
variieren je nach Zeit und Gesellschaft. Eigentumsdelikte
zum Beispiel, die heute in der Kriminalstatistik dominieren,
landeten bis ins 18. Jahrhundert nur selten vor Gericht.
Was steckt hinter solchen Entwicklungen, und was ist aus der
Vergangenheit für den heutigen Umgang mit Kriminalität zu lernen?
«NZZ Geschichte» spricht mit dem Kriminalitäts- und
Strafrechtshistoriker Joachim Eibach und dem
Literaturwissenschafter Manuel Bauer darüber, was Verbrechen über
die Normen einer Gesellschaft aussagen – und wieso sie mit den
Krimis jene Bücher prägen, die viele Menschen am liebsten lesen.
Darüber diskutieren Manuel Bauer,
Literaturwissenschafter und Joachim Eibach,
Historiker. Moderation: Claudia Mäder,
Leiterin von NZZ Geschichte
Der Anlass fand in Zusammenarbeit mit NZZ Geschichte statt.
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