Die Mainzer Republik – Deutschlands erster Demokratieversuch
4,8: Kai-Michael Sprenger im Gespräch mit Almut Finck
45 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – nicht nur Menschen, auch
Ideen können wandern, über Grenzen sogar. 1792/93 infizierte der
Französische Freiheitsbazillus Revolutionsbegeisterte in Mainz, auf
der anderen Seite des Rheins. Sie wagten hier das Abenteuer
Demokratie – lange bevor im restlichen Deutschland daran zu denken
war. Plötzlich wurde der „Freiheitsbaum“ gepflanzt, der
Gerichtsstein, Symbol des Feudalismus, zerstört, Männer trugen rote
Jakobinermützen, und auch im Alltag war die neue Zeit spürbar. Doch
kann ein junges, umkämpftes Freistaats-Projekt inmitten von Krieg
und Besatzung wirklich gelingen? Und warum wurde der erste
demokratische Nationalkonvent von vielen boykottiert? Fragen, die
Almut Finck und der Historiker Kai-Michael Sprenger in der
historycast-Folge beleuchten, die von Symbolen, Debatten und dem
langen Weg zur deutschen Demokratie erzählt. Der Mainzer Republik
gelang der Sprung von der Idee zur Realität nur kurz. Was davon
bleibt, sind beeindruckende demokratische Impulse, das Vermächtnis
mutiger Persönlichkeiten wie Georg Forster oder Friedrich Lehne –
und noch immer offene spannende Fragen: Wie viel Freiheit wollten
die Menschen wirklich? Kann man Menschen zu ihrem (demokratischen)
Glück zwingen? Und was lernen wir heute aus diesem gescheiterten
Experiment?
Ideen können wandern, über Grenzen sogar. 1792/93 infizierte der
Französische Freiheitsbazillus Revolutionsbegeisterte in Mainz, auf
der anderen Seite des Rheins. Sie wagten hier das Abenteuer
Demokratie – lange bevor im restlichen Deutschland daran zu denken
war. Plötzlich wurde der „Freiheitsbaum“ gepflanzt, der
Gerichtsstein, Symbol des Feudalismus, zerstört, Männer trugen rote
Jakobinermützen, und auch im Alltag war die neue Zeit spürbar. Doch
kann ein junges, umkämpftes Freistaats-Projekt inmitten von Krieg
und Besatzung wirklich gelingen? Und warum wurde der erste
demokratische Nationalkonvent von vielen boykottiert? Fragen, die
Almut Finck und der Historiker Kai-Michael Sprenger in der
historycast-Folge beleuchten, die von Symbolen, Debatten und dem
langen Weg zur deutschen Demokratie erzählt. Der Mainzer Republik
gelang der Sprung von der Idee zur Realität nur kurz. Was davon
bleibt, sind beeindruckende demokratische Impulse, das Vermächtnis
mutiger Persönlichkeiten wie Georg Forster oder Friedrich Lehne –
und noch immer offene spannende Fragen: Wie viel Freiheit wollten
die Menschen wirklich? Kann man Menschen zu ihrem (demokratischen)
Glück zwingen? Und was lernen wir heute aus diesem gescheiterten
Experiment?
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