Schafkopf, Watten und Co.: Warum die Sau den König sticht

Schafkopf, Watten und Co.: Warum die Sau den König sticht

Heute wird gekartlt
34 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
„Der Ober sticht den Unter“ – Ein geflügeltes bayerisches Wort und
absolut nachvollziehbar. Hoch sticht niedrig, jedenfalls meistens,
im echten Leben wie im Kartenspiel. Aber in Bayern ticken die Uhren
immer etwas anders. Da wird das Borstenvieh zum Monarchenmörder:
Die Sau sticht den König. Warum ist das so? Und warum heißt das Ass
in Bayern überhaupt „Sau“? Das erfahren Sie in Folge 8 des Podcasts
„Ein Bayer und ein Halber – Historische Zeitreisen mit Dr. Richard
Loibl“. Der halbe Bayer Johannes Munzinger hat auf jeden Fall keine
Ahnung. Überhaupt versteht er wenig im Kartenspiel. Bier und
Wirtshaus, zwei der tragenden Säulen der Bayern-Gemütlichkeit, sind
ihm geläufig und wohlvertraut. Aber die dritte Säule, das
Kartenspielen, bröckelt. Viel mehr als Uno ist bei ihm nicht drin.
Schafkopf? Keine Chance! Also gibt er die Frage weiter an den
Experten, den Eichel-Ober unter den Historikern und Museumsleiter:
Dr. Richard Loibl. In Folge 8 des MGB-Geschichtspodcasts „Ein Bayer
und ein Halber – Historische Zeitreisen mit Dr. Richard Loibl“
dreht sich alles ums Karteln. Ihre Reise führt die beiden bis ins
14. Jahrhundert, als das Karteln offenbar seinen Siegeszug in
Bayern antrat, bis an den heutigen Wirtshaustisch, an dem das
Kartenspiel, insbesondere der Schafkopf, eine moderne Renaissance
erlebt. Und das, obwohl es einst als „ein säuisch Spiel“ verschrien
war, weil in ihm wird die Welt bewusst auf den Kopf gestellt wird –
und eine hundsgemeine Sau plötzlich den großen König stechen kann.
Wenn Sie Fragen, Anregungen, Kritik oder Lob für uns haben,
schreiben Sie uns gerne an podcast@mgbayern.de.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

Burggoas
Burghausen
qtbirvmd
Lindberg
Littlpit
Pfaffenhofen a.d.Ilm
Guo11031967
Burghausen
Teublitz
Teublitz
klapthi
Freulassing
bc4lt1he
Bad Abbach
15
15