Wird deine Werbung überhaupt beachtet? - #207
16 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Monaten
Marketing im Kopf - ein Podcast von Luis Binder
In dieser Folge wird über verschiedene Unternehmen gesprochen, da
Markennamen genannt werden, handelt es sich um UNBEZAHLTE
WERBUNG!
In dieser Folge: In der heutigen
Podcastfolge von Marketing im Kopf geht’s um
Werbeerfolgsprognosen. Wir schauen uns an, wie Eye-Tracking dabei
hilft, Aufmerksamkeit zu messen und zwar vom ersten Blick bis zur
Botschaft der Anzeige. Außerdem erfährst du, warum Testmärkte oft
aussagekräftiger sind als Panels und wie Recall- und
Recognition-Tests zeigen, ob Werbung wirklich im Gedächtnis
bleibt.
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Marketing-News der Woche:
WhatsApp wird zur Werbeplattform
WhatsApp wird künftig stärker mit Werbung ausgestattet, wobei das
Nutzungsverhalten der Anwender intensiv ausgewertet wird. Die
Integration neuer Werbeformate in die Messaging-App markiert
damit einen strategischen Wandel beim Umgang mit Nutzerdaten.
Zwar bleibt der genaue Rahmen der Werbeformate offen, aber die
Maßnahme signalisiert ein Verschieben der Chat-Plattform hin zu
einem stärker monetarisierten Modell.
Finalist beim Marken-Award
Nivea engagiert sich gesellschaftlich sichtbar und ist beim
Marken-Award 2025 für den Bereich „Gesellschaftliches Engagement“
nominiert, da die Marke das sensible Thema Einsamkeit aktiv
aufgreift. Im Herbst 2024 wurde die globale Initiative „Nivea
Connect“ ins Leben gerufen, die insbesondere junge Menschen
anspricht. Fast 60 % der 16- bis 24-Jährigen empfinden sich
häufig als einsam. Gemeinsam mit der Non-Profit-Organisation
Krisenchat hat Nivea das digitale Beratungsangebot „Unmute“
entwickelt, um unmittelbar Unterstützung zu bieten. Laut
Beiersdorf zielt die Initiative nicht auf wirtschaftlichen
Gewinn, sondern schafft durch authentische Haltung Vertrauen und
emotionale Nähe, was langfristig Markenbindung und Marktposition
stärken soll.
Marken im Selbstsabotage-Modus
Viele Marken gefährden ihre eigene Stärke durch strategische
Fehlentscheidungen, etwa, wenn Modernisierungen zu radikal
ausfallen und Stammkunden dadurch irritiert werden.
Traditionsmarken wie Jaguar verdeutlichen, wie riskant dieser
Balanceakt ist: Anpassungen an den Zeitgeist können die
Strahlkraft sichern, zu weitreichende Veränderungen hingegen das
Vertrauen zerstören. Entscheidend ist die richtige Mischung aus
Bewahrung und Erneuerung, damit Marken langfristig attraktiv
bleiben. Erfolgreiche Beispiele wie Weihenstephan oder Bosch
zeigen, dass eine behutsame Weiterentwicklung nicht nur die
Begehrlichkeit erhält, sondern auch neue Zielgruppen ansprechen
kann.
Warum immer mehr Marken in der Abo-Falle landen
Immer mehr Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich im
Abo-Modell angeboten. Ein Trend, der zunehmend auch die
ursprünglichen Anbieter selbst in Schwierigkeiten bringt. Statt
einmaliger Käufe zahlen Kunden regelmäßig für Leistungen, die oft
minimal oder entwertet erscheinen, was langfristig zu Frust
führt. Besonders betroffen sind Innovationen, die ursprünglich
für den direkten Kauf gedacht waren, jetzt aber auf Dauerbindung
umgestellt werden, von Haushaltsgeräten bis hin zu digitalen
Diensten. Dieser Wandel treibt die Gesamtkosten für Verbraucher
in die Höhe und gefährdet letztlich das Vertrauen sowie die
Loyalität gegenüber Marken.
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