Denken ist keine Einbahnstraße – Strategie mit Prof. Dr. Christian Rieck
31 Minuten
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vor 3 Monaten
„Die größte Fehlannahme in der Strategieentwicklung ist oft, dass
die anderen nichts denken.“ Das sagt Prof. Dr. Christian Rieck –
und damit ist eigentlich schon alles gesagt. Oder besser: gerade
erst der Anfang gemacht. Denn in dieser Folge geht’s ans
Eingemachte. Dr. Georg Kraus und sein Gast, Spieltheoretiker und
Bestsellerautor Christian Rieck, sezieren die Welt der
Strategieentwicklung mit der scharfen Klinge der Spieltheorie. Es
geht um Strategien, die keine sind, um Unternehmen, die ihre
Komplexität nicht verstehen, und um Entscheidungsträger, die
glauben, sie könnten alles kontrollieren – obwohl längst alle
anderen mitzocken. „Eine Strategie ist kein Fahrplan. Es ist ein
vollständiger Verhaltensplan – auch für den Fall, dass etwas
passiert, was man selbst ausgeschlossen hat.“ – Rieck macht klar,
warum der klassische Strategiebegriff viel zu kurz greift und was
emergente Phänomene mit iPhones, Innenstädten und französischen
Soldaten zu tun haben. Die beiden sprechen über das Dilemma
zwischen agiler Navigation und der Steuerung von
200.000-Mann-Tankern, über ISO-Zertifizierungen als
Innovationskiller und darüber, warum die deutsche Auftragstaktik
oft die klügere Antwort auf eine komplexe Welt ist. Und dann wird’s
noch größer: Bewusstsein, Evolution, die Logik des Misslingens, KI
und Emergenz. „Wie kann aus toter Materie plötzlich Leben
entstehen? Und warum entwickeln sich Strukturen, die keiner geplant
hat – aber plötzlich alle beeinflussen?“ „Die Spieltheorie beginnt
da, wo du realisierst, dass dein Gegner auch denken kann.“
die anderen nichts denken.“ Das sagt Prof. Dr. Christian Rieck –
und damit ist eigentlich schon alles gesagt. Oder besser: gerade
erst der Anfang gemacht. Denn in dieser Folge geht’s ans
Eingemachte. Dr. Georg Kraus und sein Gast, Spieltheoretiker und
Bestsellerautor Christian Rieck, sezieren die Welt der
Strategieentwicklung mit der scharfen Klinge der Spieltheorie. Es
geht um Strategien, die keine sind, um Unternehmen, die ihre
Komplexität nicht verstehen, und um Entscheidungsträger, die
glauben, sie könnten alles kontrollieren – obwohl längst alle
anderen mitzocken. „Eine Strategie ist kein Fahrplan. Es ist ein
vollständiger Verhaltensplan – auch für den Fall, dass etwas
passiert, was man selbst ausgeschlossen hat.“ – Rieck macht klar,
warum der klassische Strategiebegriff viel zu kurz greift und was
emergente Phänomene mit iPhones, Innenstädten und französischen
Soldaten zu tun haben. Die beiden sprechen über das Dilemma
zwischen agiler Navigation und der Steuerung von
200.000-Mann-Tankern, über ISO-Zertifizierungen als
Innovationskiller und darüber, warum die deutsche Auftragstaktik
oft die klügere Antwort auf eine komplexe Welt ist. Und dann wird’s
noch größer: Bewusstsein, Evolution, die Logik des Misslingens, KI
und Emergenz. „Wie kann aus toter Materie plötzlich Leben
entstehen? Und warum entwickeln sich Strukturen, die keiner geplant
hat – aber plötzlich alle beeinflussen?“ „Die Spieltheorie beginnt
da, wo du realisierst, dass dein Gegner auch denken kann.“
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