#256: Rechtliche Fragen zum Einsatz von KI in Logistik und Supply Chain (Michelle Heerich-Schwarze, IT-Anwältin)
35 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Bei den Anwendern von KI in der Logistik und im Supply Chain
Mangement bestehen berechtigterweise viele Fragen existieren, was
den Einsatz von KI im Unternehmen betrifft. Von Datenschutz, über
Haftungsregelungen, Vertragsgestaltung mit KI-Anbietern, bis hin zu
ganz praktischen Fragen wie "was passiert eigentlich, wenn ich
meine interne Unternehmenspräsentation bei ChatGPT hochlade, und
worauf muss ich dabei unbedingt achten?". Unser Gast Michelle
Heerich-Schwarze ist IT-Rechtsanwältin mit Fokus auf den Einsatz
von künstlicher Intelligenz und spricht mit unserem Host Boris
Felgendreher heute unter anderem über folgende Themen: KI in der
Logistik – Anwendungsbeispiele: - Einsatz bei Lagerautomatisierung
(Bestandsüberwachung, Optimierung von Laufwegen). - Routenplanung
durch KI unter Einbeziehung von Verkehr und Wetter. Typische Fehler
& Herausforderungen: - Unzureichende Regelung der
Datenverarbeitung und Vertragsgestaltung. - Internationale Logistik
bringt Rechtsraumkonflikte mit sich. - Komplexität steigt bei
mehrstufigen Vertragsketten. Best Practices und Ratschläge: -
Datenschutz beachten: Wer hat Zugriff? Wo landen die Daten? -
Haftungsregelungen im Vertrag klären: Was übernehmen Anbieter, was
nicht? - Vorsicht bei Anbietern, die sich vollständig von Haftung
freistellen wollen. Routenplanung & Tracking: - Kein „Wilder
Westen“, aber viele Unternehmen sind nachlässig mit sensiblen
Daten. - Beispiel: Übermäßige Sammlung von Fahrzeugdaten – Gefahr
von Datenschutzverstößen. Chatbots und generative KI (z. B.
ChatGPT): - Risiko: Vertrauliche Daten werden unbewusst öffentlich
trainiert. - Beispiel: Samsung-Mitarbeiter laden interne Daten bei
ChatGPT hoch. - Unternehmen brauchen klare Richtlinien zur Nutzung
solcher Tools. Richtlinien und Verantwortlichkeiten: - Empfehlung:
Aufbau eines internen KI-Teams. - Unterstützung durch Vorlagen,
aber rechtliche Prüfung unerlässlich. - Tools wie ChatGPT
On-Premise werden genutzt – jedoch mit strikten Vorgaben.
Kultureller Appell: - Keine Angst vor KI – Risiken sind
beherrschbar, Chancen groß. - Gefahr des Stillstands durch
Bedenkenträgertum. - Wer zögert, verliert Wettbewerbsfähigkeit.
Typische rechtliche Überforderungen: - Unternehmen glauben oft,
rechtlich sei alles zu kompliziert – häufig unbegründet. -
Datenschutz & Haftung sind bekannte Themen, nicht KI-spezifisch
neu. Organisation im Unternehmen: - Verantwortung liegt bei
Rechtsabteilung oder Entscheidungsträgern. - Wer keine
Rechtsabteilung hat: Frühzeitig Beratung suchen, sobald klar ist,
wofür KI genutzt werden soll. Rechtsraum & Anbieterwahl: -
Anbieter aus der EU bieten datenschutzrechtliche Vorteile. -
Transparenz bei Datenverarbeitung entscheidend – Drittstaaten mit
Vorsicht behandeln. Hilfreiche Links: Michelle Heerich-Schwarze von
der Kanzlei ARNECKE SIBETH DABELSTEIN:
https://asd-law.com/anwalte/michelle-heerich/ Boris Felgendreher
auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/borisfelgendreher/ BVL:
https://www.bvl.de/
Mangement bestehen berechtigterweise viele Fragen existieren, was
den Einsatz von KI im Unternehmen betrifft. Von Datenschutz, über
Haftungsregelungen, Vertragsgestaltung mit KI-Anbietern, bis hin zu
ganz praktischen Fragen wie "was passiert eigentlich, wenn ich
meine interne Unternehmenspräsentation bei ChatGPT hochlade, und
worauf muss ich dabei unbedingt achten?". Unser Gast Michelle
Heerich-Schwarze ist IT-Rechtsanwältin mit Fokus auf den Einsatz
von künstlicher Intelligenz und spricht mit unserem Host Boris
Felgendreher heute unter anderem über folgende Themen: KI in der
Logistik – Anwendungsbeispiele: - Einsatz bei Lagerautomatisierung
(Bestandsüberwachung, Optimierung von Laufwegen). - Routenplanung
durch KI unter Einbeziehung von Verkehr und Wetter. Typische Fehler
& Herausforderungen: - Unzureichende Regelung der
Datenverarbeitung und Vertragsgestaltung. - Internationale Logistik
bringt Rechtsraumkonflikte mit sich. - Komplexität steigt bei
mehrstufigen Vertragsketten. Best Practices und Ratschläge: -
Datenschutz beachten: Wer hat Zugriff? Wo landen die Daten? -
Haftungsregelungen im Vertrag klären: Was übernehmen Anbieter, was
nicht? - Vorsicht bei Anbietern, die sich vollständig von Haftung
freistellen wollen. Routenplanung & Tracking: - Kein „Wilder
Westen“, aber viele Unternehmen sind nachlässig mit sensiblen
Daten. - Beispiel: Übermäßige Sammlung von Fahrzeugdaten – Gefahr
von Datenschutzverstößen. Chatbots und generative KI (z. B.
ChatGPT): - Risiko: Vertrauliche Daten werden unbewusst öffentlich
trainiert. - Beispiel: Samsung-Mitarbeiter laden interne Daten bei
ChatGPT hoch. - Unternehmen brauchen klare Richtlinien zur Nutzung
solcher Tools. Richtlinien und Verantwortlichkeiten: - Empfehlung:
Aufbau eines internen KI-Teams. - Unterstützung durch Vorlagen,
aber rechtliche Prüfung unerlässlich. - Tools wie ChatGPT
On-Premise werden genutzt – jedoch mit strikten Vorgaben.
Kultureller Appell: - Keine Angst vor KI – Risiken sind
beherrschbar, Chancen groß. - Gefahr des Stillstands durch
Bedenkenträgertum. - Wer zögert, verliert Wettbewerbsfähigkeit.
Typische rechtliche Überforderungen: - Unternehmen glauben oft,
rechtlich sei alles zu kompliziert – häufig unbegründet. -
Datenschutz & Haftung sind bekannte Themen, nicht KI-spezifisch
neu. Organisation im Unternehmen: - Verantwortung liegt bei
Rechtsabteilung oder Entscheidungsträgern. - Wer keine
Rechtsabteilung hat: Frühzeitig Beratung suchen, sobald klar ist,
wofür KI genutzt werden soll. Rechtsraum & Anbieterwahl: -
Anbieter aus der EU bieten datenschutzrechtliche Vorteile. -
Transparenz bei Datenverarbeitung entscheidend – Drittstaaten mit
Vorsicht behandeln. Hilfreiche Links: Michelle Heerich-Schwarze von
der Kanzlei ARNECKE SIBETH DABELSTEIN:
https://asd-law.com/anwalte/michelle-heerich/ Boris Felgendreher
auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/borisfelgendreher/ BVL:
https://www.bvl.de/
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