Der Aufschrei der Freiheit | Von Janine Beicht
15 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Michael Ballwegs Freispruch als Schlag ins Gesicht der
Mächtigen
Ein Kommentar von Janine Beicht.
Stellen Sie sich vor: Ein Mann, der Hunderttausende mobilisierte,
um gegen Grundrechtseinschränkungen und staatliche Übergriffe in
der Coronazeit zu protestieren, wird neun Monate in eine Zelle
gesperrt, sein Leben zerpflückt und sein Ruf zerfetzt.
Und am Ende? Ein Freispruch, der wie ein Donnerschlag durch die
Hallen der Justiz hallt, begleitet von einer lächerlichen
Verwarnung über 19,53 Euro für ein Parfüm und eine Hundematte.
Michael Ballweg, der unerschütterliche Gründer von
Querdenken-711, hat triumphiert. Doch dieser Sieg ist getränkt
von Tränen der Wut und des Schmerzes, ein Mahnmal gegen einen
Staat, der Kritiker als Feinde brandmarkt. Am 31. Juli 2025 fiel
das Urteil am Landgericht Stuttgart: Kein Betrug, keine
zweckentfremdeten Spenden in Höhe von 575.000 Euro, keine
Steuerhinterziehung in sechsstelligem Umfang. Nur eine
Verwarnung, die wie Hohn wirkt, und die Zusage einer
Entschädigung für 279 Tage unschuldiger Haft. Ballwegs Worte nach
dem Urteil:
„Meine Unschuld wurde bestätigt“ [1]
Das ist eine Aussage, die medial durch das Land hallen sollte,
doch von Medien verdreht wird in ein Flüstern der Schuld.
Die Schatten der Macht: Wie eine politische Hexenjagd
entfesselt wurde
Von Anfang an roch es nach Verschwörung. Ballweg, der 2020 und
2021 mit Querdenken-711 Hunderttausende Menschen mobilisierte,
friedliche Demonstranten, die gegen Lockdowns, Zwangsimpfungen
und Grundrechtsverletzungen aufbegehrten, wurde zum Ziel.
Bereits im August 2020, lange bevor Steuererklärungen fällig
waren, geriet er ins Visier der Steuerfahndung[2]. Ausgelöst
durch mediale Hetze, etwa in Jan Böhmermanns Sendung, und
Denunziationen, die bis ins grün dominierte Finanzministerium
Baden-Württembergs reichten. Staatssekretärin Gisela Splett [3]
leitete Bürgerbeschwerden weiter, priorisierte sie als „eilt
sehr“. Interne E-Mails: „Dubiose Querdenken-Spenden“. Das
Ministerium steuerte sogar Presseantworten, um die Narrative zu
kontrollieren. Ein Finanzbeamter gab im Prozess zu:
„Ein besonderer politischer Fall.“ [4]
Der Staatsschutz mischte mit, obwohl keine Straftat vorlag.[5]
Ballwegs Festnahme im Juni 2022, die neunmonatige Haft, begründet
mit„Fluchtgefahr“[6], obwohl er nur eine Reise nach Costa Rica
plante. Alternativen wie Passentzug wurden einfach ignoriert. Das
Oberlandesgericht zwang das Verfahren durch, obwohl das
Landgericht Beweise vermisste. Hier zeigt sich der Kern:
Politische Eliten, von Grünen-Ministerien bis zur
Staatsanwaltschaft mit Parteimitglied Christian Schnabel [7],
nutzten das System, um Opposition zu brechen. Ballweg sah
Parallelen zur Corona-Krise: „Behörden verselbständigen sich,
niemand ist verantwortlich.“ Ein System, das Kritiker als
„Delegitimierer des Staates“ diffamiert, um Herrschaft zu sichern
– eine Schande für jeden, der an eine echte Demokratie glaubt.
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