Folge 2: Sprache schafft Haltung - Warum ich das Wort Trotzphase nicht mag
Warum ich das Wort Trotzphase nicht mag
26 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Was macht ein einziges Wort mit unserer Haltung – und was
bedeutet das für den Alltag mit Kindern?
In dieser Folge spreche ich über ein Wort, das viele Eltern
schnell über die Lippen kommt, mir aber jedes Mal Bauchgrummeln
macht: Trotzphase.
Denn dieses Wort ist nicht harmlos. Es beeinflusst, wie wir das
Verhalten von Kindern bewerten – und damit auch, wie wir
reagieren. „Trotzig“ klingt nach Widerstand, nach Kampf, nach
„gegen uns“. Aber was, wenn es eigentlich um
Autonomie, Selbstwirksamkeit
und Verbindung geht?
Ich erzähle dir von einer typischen Szene – der berühmten
Sockensituation – und zeige, wie viel dahintersteckt, wenn ein
Kind „Nein“ sagt. Und was das mit unseren eigenen Mustern zu tun
hat. Denn oft triggert uns nicht nur das Verhalten, sondern alte
Glaubenssätze, Stress oder das Gefühl, funktionieren zu müssen.
Was du aus dieser Folge mitnehmen kannst:
– Warum das Wort Trotzphase mehr schadet als hilft
– Wie Sprache unser Nervensystem und unsere Beziehung
beeinflusst
– Was du tun kannst, um Konflikte zu entschärfen – ohne dich zu
verbiegen
– Wie du mit kleinen Formulierungen echte Verbindung
schaffst
– Warum Humor und Beschreibung oft wirksamer sind als Regeln und
Druck
Am Ende gibt’s ein persönliches Gedicht – ein kleiner Sommergruß
und eine Einladung, Leichtigkeit in ernste Momente zu bringen.
Diese Folge ist für alle, die Kinder begleiten (oder selbst mal
Kind waren) – und Lust haben, mit ihren Worten bewusst Brücken zu
bauen. Nicht perfekt. Aber achtsam. Mit Herz und Haltung.
Hör rein – und wenn du magst, teile die Folge mit Menschen, denen
sie gut tun könnte.
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