Wir müssen mit unserer Sprache bewusster umgehen
23 Minuten
Beschreibung
vor 4 Monaten
Sprache ist nie neutral, denn sie prägt, wie wir denken. Und
unser Denken bestimmt, wie wir handeln. Genau darin liegt ihre
Macht – und ihre Verantwortung. Politisches Framing macht es sich
zunutze: Mit wenigen Worten wird ein neuer Deutungsrahmen
geschaffen – für dieselbe Realität, aber mit ganz anderer
Wirkung.
Gleichzeitig ist Sprache immer im Wandel und lebendig. Dialekte
sind dabei ein Gegengewicht zum globalen Einheitsbrei. Sie tragen
Identität, Humor und Geschichte in sich. Doch geraten sie durch
die allgegenwärtige Standardsprache unter Druck.
Der Versuch die Dialekte zu konservieren kann keine Lösung sein –
aber sie bewusst zu sprechen, zu leben, das schafft Raum für
Wandel ohne Verlust.
Was ist der Unterschied zwischen Standartsprache, Umgangssprache
und dem Dialekt? Gibt es so etwas wie Cockney – ein Dialekt, der
hauptsächlich in den Arbeitervierteln Londons gesprochen wird –
auch im Österreichischen? Was kann man zum Erhalt des Dialekts
tun? Ist der Dialekt ein Gegenpol zur globalen Vereinheitlichung?
Und hat der Dialekt ein reaktionäres Image?
Diese und weitere Fragen thematisiert Thomas Neuhold im Gespräch
mit Sprachwissenschaftler Hannes Scheutz von der Universität
Salzburg.
Mehr dazu, wie die Sprache unsere Welt formt, könnt ihr auch im
Werkspost-Kommentar „Wir müssen mit unserer Sprache bewusster
umgehen“ von Thomas Neuhold lesen.
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Redaktion: Thomas Neuhold
Technik: Christian Veichtlbauer
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