Podcaster
Episoden
26.11.2025
29 Minuten
Die Salzburger Landesregierung will Beschäftigten im Pflege- und
Sozialbereich ihren Bonus streichen und stattdessen für das
Landesbudget verwenden. Laut dem Soziallandesrat Wolfgang
Fürweger (FPÖ) war der Bonus ein Ausgleich für die erhöhten
Anforderungen an Beschäftigte während der Corona-Pandemie. Diese
Anforderungen seien jetzt vorbei.
Abgesehen davon, dass der Zuschuss inhaltlich wie gesetzlich weit
über die Pandemie hinausgeht, sind wir vor weiteren
Gesundheitskrisen nicht gefeit. Wenn wir jetzt die Situation
in der Pflege verschlechtern, müssen wir im Ernstfall mit noch
drastischeren Situationen rechnen.
Das Steichen des Bonus könnte ihn auch österreichweit aufs Spiel
setzen und zeigt, dass die in der Coronakrise
gepriesene Wertschätzung der Pflege vergessen ist. Statt den
Zuschuss zu kürzen, braucht es dauerhaft mehr Gehalt für
alle im Gesundheits- und Sozialbereich.
Flora Platzer spricht in dieser Episode mit Christoph Eschbacher,
Betriebsrat bei der Lebenshilfe Salzburg, über den Pflegebonus.
Mehr dazu könnt ihr im Werkspost-Kommentar „Sparkurs auf Kosten
der Gesundheit“ von Flora Platzer lesen.
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Der Werkspost Newsletter greift unbequeme Themen in Stadt und
Land Salzburg auf und macht Regionaljournalismus, wie wir ihn
brauchen. Die Meinung der Journalist:innen unseres Vertrauens.
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Der Werkspodcast vertieft das jeweilige Thema des
Werkspost-Kommentars in einem Studiogespräch.
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Redaktion: Flora Platzer
Produktion/Technik: Christian Veichtlbauer
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12.11.2025
22 Minuten
Eine moderne Kommunikation steht vor der Herausforderung, eine
Bevölkerung, die in ihrem Medienverhalten noch nie so heterogen
war wie jetzt, bestmöglich zu erreichen. Gerade im Falle von
Katastrophen ist das unerlässlich. Dass Ressourcen aufgewendet
werden müssen, um diese 360°-Kommunikation reibungslos zu
gewährleisten, ist alles andere als anrüchig. Das Problem des LMZ
ist anders gelagert – wenngleich die Kritik am überbordenden
Apparat und der großzügigen Ausstattung nicht gänzlich vom Tisch
zu wischen ist.
Mittelfristig mag sich eine derartige Kommunikation wohl positiv
auf die eigene Bekanntheit und die damit verbundenen
Sympathiewerte auswirken. Auf lange Sicht lassen sich
Wähler*innen aber ungern eine heile Welt vorgaukeln. Zumal man
bedenken muss, dass eine derartige Polit-Show mit öffentlichen
Mitteln bestritten wird.
Mit Heidi Huber steht nun zweifellos eine Frau an der Spitze des
LMZ, die mehr als genau weiß, wo die Grenze zwischen PR,
Journalismus und Kommunikation, die einzig im Dienste der
Bürger*innen steht, verläuft. Dieses Wissen gilt es nun in die
Praxis zu überführen. Ansonsten bewahrheitet sich das leicht
abgewandelte Bonmot des ehemaligen ZiB-2-Moderators Robert
Hochner, wonach die Rache der Journalist*innen am
Landesmedienzentrum das Archiv ist – abermals.
David Mehlhart spricht in dieser Episode mit Stefan Gadringer
(Kommunikationswissenschafter von der Uni Salzburg) und Matthias
Nagl (Journalist bei der Salzburger Kronen Zeitung) über
das Landesmedienzentrum.
Mehr dazu könnt ihr im Werkspost-Kommentar „Selbstapplaus ist
kein Regierungsprogramm“ von David Mehlhart lesen.
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29.10.2025
26 Minuten
Während Millionen in Tourismus und Standortmarketing fließen,
bleibt die Jugendpolitik eine Randnotiz. Dabei wird die Zukunft
nicht einfacher. Künstliche Intelligenz, Klimakrise, politische
Spaltung – all das trifft Salzburgs Jugend mit voller Wucht. Laut
dem Zukunftsreport „Salzburg 2034“ welcher vom What´s Next
Institute im Auftrag der Jungen Wirtschaft Salzburg
veröffentlicht wurde, verändern Automatisierung und
KI besonders jene Berufe, in denen junge Menschen arbeiten.
Wer keinen Zugang zu digitaler Bildung hat, wird abgehängt. Die
Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich weiter. Reiche
profitieren von immer mehr Vermögenszuwächsen, während der Rest
der Gesellschaft mit stagnierenden Löhnen und steigenden Mieten
kämpft. Die politische Polarisierung verstärkt das Gefühl, dass
die Sorgen junger Menschen niemand hören will.
Lukas Oberauer spricht mit Wolfgang Loidl, Sozialarbeiter beim
Verein Spektrum, über das Aufwachsen in Krisenzeiten.
Mehr dazu könnt ihr im Werkspost-Kommentar „Aufwachsen in
Krisenzeiten“ von Lukas Oberauer lesen.
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15.10.2025
20 Minuten
Die Versprechen im Arbeitsübereinkommen der Stadtregierung sind
groß: Der Radverkehrsanteil soll von 23 auf 30 Prozent in der
Stadt erhöht werden. Das Budget für Radwege wurde auf vier
Millionen Euro verdoppelt. Und auch für Fußgänger sollte mehr
Platz geschaffen. Mit der Rot-Rot-Grünen Stadtregierung gibt es
die historische Chance etwas zu ändern. Nun muss Bürgermeister
Bernhard Auinger (SPÖ) diese ergreifen und mutig die jahrelangen
Baustellen im Rad- und Fußverkehr angehen. Ohne Mut wird sich im
Salzburger Verkehr nichts ändern. Der Gewöhnungseffekt wird sich
einstellen und die Unkenrufe der Altstadtkaufleute werden
verstummen.
Stefanie Ruep spricht mit dem neuen Koordinator für Aktive
Mobilität, Samuel Felbermair, über Platz für Radwege und
Fußgänger:innen in Salzburg.
Mehr dazu könnt ihr im Werkspost-Kommentar „Schafft jetzt Platz
für Radfahrerinnen und Fußgänger“ von Stefanie Ruep lesen.
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Redaktion: Stefanie Ruep
Technik: Christian Veichtlbauer
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01.10.2025
21 Minuten
In Österreich scheint noch nicht angekommen zu sein, dass verbale
Übergriffe oft auch tatsächlich der Anfang physischer
Grenzüberschreitungen sein können. Zwar gab es bereits auf
Bundesebene einige Bemühungen, mehr Maßnahmen zum Schutz von
Frauen und gegen sexuelle Belästigung generell zu fördern, doch
wäre als Ergänzung ein konkretes Gesetz von Bedeutung. Der
Salzburger Jugendlandtag 2024 sah das ähnlich und forderte eine
Verankerung im Gesetz von Strafbeständen rund um Catcalling.
Im Gespräch mit der Frauenbeauftragten der Stadt
Salzburg, Alexandra Schmidt, thematisiert Natalija Traxler
sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum.
Mehr dazu könnt ihr im Werkspost-Kommentar „Ungebeten,
unangebracht“ von Natalija Traxler lesen.
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Redaktion: Natalija Traxler
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Über diesen Podcast
Die Werkspost ist der politische Salzburg-Kommentar aus der
Radiofabrik Der Werkspost Newsletter greift
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Werkspodcast, vertiefen die Verfasser:innen des
Newsletter-Kommentars das jeweilige Thema in einem
Studiogespräch mit einem oder mehreren Gästen. Am
Donnerstag nach der Newsletter-Aussendung ist der Werkspodcast um
18:30 Uhr auch auf der Radiofabrik zu hören.
Finanziert aus Eigenmitteln der Radiofabrik, Mitteln
des NKRF – Nichtkommerzieller Rundfunkfond (2023) der RTR
& der Österreichischen Gesellschaft für politische
Bildung
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