OX.ai 16/18 - Robert Sapolsky: Chaostheorie und Reduktionismus in der Wissenschaft
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Dieser Teil unserer Spezialreihe untersucht die
Grenzen des Reduktionismus in der Wissenschaft,
insbesondere in Bezug auf komplexe biologische Systeme.
Er erklärt, wie das westliche wissenschaftliche
Denken über Jahrhunderte hinweg auf der Idee basierte, komplexe
Systeme durch das Verständnis ihrer einzelnen Bestandteile zu
entschlüsseln. Dies wird an Beispielen wie der
Funktionsweise des Gehirns oder der Verzweigungssysteme im Körper
veranschaulicht. Wir zeigen kurz auf, dass der
Reduktionismus oft scheitert, da biologische Systeme nicht linear
oder additiv funktionieren und zufällige Elemente eine Rolle
spielen. Stattdessen führt die Folge in die
Konzepte des Chaos und der Fraktale ein, um zu
verdeutlichen, dass Variabilität nicht nur "Rauschen" ist,
sondern ein integraler Bestandteil dieser komplexen,
maßstabsunabhängigen Systeme. Letztendlich wird
argumentiert, dass der Reduktionismus zwar für einige einfache
Anwendungen nützlich bleibt, aber ein grundlegend
anderes Erklärungsmodell für die wirklich interessanten und
komplexen Phänomene erforderlich ist.
Primärquelle:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL848F2368C90DDC3D (Robert
Sapolsky: Human Behavioral Biology, Stanford University).
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