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Beschreibung
vor 5 Monaten
Am heutigen Fronleichnamsfest gehen wir aus der Kirche hinaus. Wir
verlassen einen ummauerten Raum, feiern den Gottesdienst draußen
auf dem Platz und gehen auf die Straßen. Wir haben als Kirche die
Aufgabe, "das Weite zu suchen". Denn Jesus hat uns zum Leben
befreit, zu einem großen und weiten Leben ohne Angst vor
kleinlichem Denken. Und einer der meistgesungenen Psalmverse lautet
nun einmal: "Du führst uns hinaus ins Weite."Und hinausgehen
bedeutet auch Fortschritte machen. Wir ziehen in einer Prozession
durch die Straßen. Das lateinische Wort "Prozession" kommt von
"procedere". Und das heißt: vorwärtsgehen, voranschreiten. Wer eine
Prozession machen will, darf nicht auf der Stelle treten, sondern
muss fortschreiten. Unsere Kirche darf nicht auf der Stelle treten,
sondern muss weitergehen. Sie muss Schritt halten mit den Menschen;
muss beweglich bleiben, um immer neue Wege zu finden, sich unserer
Welt mitteilen zu können. Wer nur auf der Stelle tritt, der kann
Dinge konservieren und feststampfen. Aber Kirche soll nicht
konservierend, nicht festgestampft, sondern lebendig und
liebenswert sein – und immer neu Fortschritte machen. Nicht stehen
bleiben bei dem was war – und nun nicht mehr zu funktioniert,
sondern gehen – auf die Menschen zu und in die Zukunft Gottes
hinein.An diesem Tag tun wir sichtlich etwas, was wir sonst nicht
so deutlich tun, nämlich "Christus hochhalten". Wir machen das,
wenn wir die Hostie in die Monstranz stellen und hochhalten. Damit
bringen wir zum Ausdruck: Christus ist uns heilig. Mehr noch: Er
ist unser Allerheiligstes. Er ist uns so wichtig wie das Brot. Ohne
ihn können und wollen wir nicht leben – nicht ohne sein tröstendes
und ermutigendes Wort, nicht ohne seine Zusage eines erlösten und
befreiten Lebens, das er aus Liebe für uns erworben hat, nicht ohne
die Gemeinschaft, die er um seinen Tisch versammelt. Wir wollen
Christus hochhalten – und ihn in unsere Mitte stellen – nicht uns
selbst und auch sonst keinen Menschen, sondern nur IHN, den Herrn.
verlassen einen ummauerten Raum, feiern den Gottesdienst draußen
auf dem Platz und gehen auf die Straßen. Wir haben als Kirche die
Aufgabe, "das Weite zu suchen". Denn Jesus hat uns zum Leben
befreit, zu einem großen und weiten Leben ohne Angst vor
kleinlichem Denken. Und einer der meistgesungenen Psalmverse lautet
nun einmal: "Du führst uns hinaus ins Weite."Und hinausgehen
bedeutet auch Fortschritte machen. Wir ziehen in einer Prozession
durch die Straßen. Das lateinische Wort "Prozession" kommt von
"procedere". Und das heißt: vorwärtsgehen, voranschreiten. Wer eine
Prozession machen will, darf nicht auf der Stelle treten, sondern
muss fortschreiten. Unsere Kirche darf nicht auf der Stelle treten,
sondern muss weitergehen. Sie muss Schritt halten mit den Menschen;
muss beweglich bleiben, um immer neue Wege zu finden, sich unserer
Welt mitteilen zu können. Wer nur auf der Stelle tritt, der kann
Dinge konservieren und feststampfen. Aber Kirche soll nicht
konservierend, nicht festgestampft, sondern lebendig und
liebenswert sein – und immer neu Fortschritte machen. Nicht stehen
bleiben bei dem was war – und nun nicht mehr zu funktioniert,
sondern gehen – auf die Menschen zu und in die Zukunft Gottes
hinein.An diesem Tag tun wir sichtlich etwas, was wir sonst nicht
so deutlich tun, nämlich "Christus hochhalten". Wir machen das,
wenn wir die Hostie in die Monstranz stellen und hochhalten. Damit
bringen wir zum Ausdruck: Christus ist uns heilig. Mehr noch: Er
ist unser Allerheiligstes. Er ist uns so wichtig wie das Brot. Ohne
ihn können und wollen wir nicht leben – nicht ohne sein tröstendes
und ermutigendes Wort, nicht ohne seine Zusage eines erlösten und
befreiten Lebens, das er aus Liebe für uns erworben hat, nicht ohne
die Gemeinschaft, die er um seinen Tisch versammelt. Wir wollen
Christus hochhalten – und ihn in unsere Mitte stellen – nicht uns
selbst und auch sonst keinen Menschen, sondern nur IHN, den Herrn.
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