EGL080 Chaosmagie und Psychotherapie: wissenschaftlicher Anspruch trifft magische Wirkmacht
"... chaos magic has no history. Every culture and generation
rewrites the eternal verities of magic in terms of its own
symbolism and idiosyncrasies; only the underlying practical
techniques of magic really matter." -- Peter J. Carroll in Liber
Null
1 Stunde 6 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Diesen zweiten Teil der Episode über Wissenschaft, Evidenz, C. G.
Jung und "Das Rote Buch" beginnen wir mit einem Ausflug in die
Magie. Zuerst hören wir noch einmal einen Auszug aus dem
zauberhaften Roman "Jonathan Strange & Mr. Norrell". Damit
hatten wir auch den ersten Teil abgeschlossen. Und dann stolpern
wir hinein in die sogenannte Chaosmagie, eine magische Praxisform,
die in den späten 1970er-Jahren entstand. Der Übergang ist so
holprig, dass Flo anfangs vermutet, Peter Carroll sei ein weiterer
Charakter des Romans. Vielmehr hat Peter J. Carroll mit den Werken
"Liber Null" und "Psychonaut" eine theoretische und praktische
Grundlage für eine neue Praxis der Magie formuliert, die heute als
Chaosmagie bezeichnet wird. Carrolls Ansatz betont den
pragmatischen Umgang mit magischen Techniken und versucht, diese
von überlieferten rituellen und symbolischen Systemen zu lösen. Und
– deshalb kommt die Chaosmagie in dieser Folge vor – er beansprucht
ein empirisch orientiertes Vorgehen, das die Wirksamkeit von
Praktiken anhand subjektiver Erfahrung überprüft. Wir befinden uns
also mitten in der Frage: Was ist Wissenschaft? Und drehen jetzt
das Rad noch einmal weiter: Ist Magie Wissenschaft? Wir drehen das
Rad dann noch ein Stück weiter und erreichen so wieder die Praxen
der Psychotherapeut:innen, beziehungsweise die psychotherapeutische
Praxis – insbesondere Körperarbeit und Atemtechniken.
Jung und "Das Rote Buch" beginnen wir mit einem Ausflug in die
Magie. Zuerst hören wir noch einmal einen Auszug aus dem
zauberhaften Roman "Jonathan Strange & Mr. Norrell". Damit
hatten wir auch den ersten Teil abgeschlossen. Und dann stolpern
wir hinein in die sogenannte Chaosmagie, eine magische Praxisform,
die in den späten 1970er-Jahren entstand. Der Übergang ist so
holprig, dass Flo anfangs vermutet, Peter Carroll sei ein weiterer
Charakter des Romans. Vielmehr hat Peter J. Carroll mit den Werken
"Liber Null" und "Psychonaut" eine theoretische und praktische
Grundlage für eine neue Praxis der Magie formuliert, die heute als
Chaosmagie bezeichnet wird. Carrolls Ansatz betont den
pragmatischen Umgang mit magischen Techniken und versucht, diese
von überlieferten rituellen und symbolischen Systemen zu lösen. Und
– deshalb kommt die Chaosmagie in dieser Folge vor – er beansprucht
ein empirisch orientiertes Vorgehen, das die Wirksamkeit von
Praktiken anhand subjektiver Erfahrung überprüft. Wir befinden uns
also mitten in der Frage: Was ist Wissenschaft? Und drehen jetzt
das Rad noch einmal weiter: Ist Magie Wissenschaft? Wir drehen das
Rad dann noch ein Stück weiter und erreichen so wieder die Praxen
der Psychotherapeut:innen, beziehungsweise die psychotherapeutische
Praxis – insbesondere Körperarbeit und Atemtechniken.
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