EGL079 Gedenkstätte Hohenschönhausen - eine Führung mit dem Zeitzeugen Hendrik Voigtländer
"Wenn ich jetzt rauskomme, da steht bestimmt jemand hinter der Tür
und schlägt dir ins Gesicht. Konspirative Operation, Zersetzung des
Menschen, es geht darum, dich zu brechen." Hendrik Voigtländer (Min
57:01)
1 Stunde 35 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Ali Hackalife vom Podcast "Auch-interessant" ist wieder in Berlin.
Wir nutzen die Gelegenheit unsere Reihe zu historischen Orten
fortzusetzen und besuchen die Gedenkstätte Hohenschönhausen.
Hohenschönhausen war das zentrale Untersuchungsgefängnis der
Staatssicherheit. Von 1951 bis 1989 war die Anstalt Haftort für
zahlreiche meist politische Gefangene, die dort oft monatelang in
Untersuchungshaft verbrachten. Wir haben eine Führung gebucht und
werden von Hendrik Voigtländer über das Gelände geführt. Er ist
einer der Zeitzeugen, die neben den Historiker*innen Führungen im
Auftrag der Gedenkstätte anbieten. Hendrik hat wegen eines
Fluchtversuches im November 1988 in Hohenschönhausen gesessen,
bevor er von der BRD freigekauft wurde. Hendrik berichtet von den
Haftbedingungen und Foltermethoden der Stasi. Er schildert
eindringlich den Alltag und die Zersetzung, die im Januar 1976 in
Kraft getretenen Richtlinie Nr. 1/76 offiziell von der Stasi als
Methode zum Umgang mit Nicht-Linientreuen Staatsbürger*innen
verabschiedet wurde. Leider ist die Tonqualität nicht immer
optimal, aber wir haben in der Postproduktion alles gegeben, um das
Beste rauszuholen. Wir hoffen, dass trotz der Tonqualität die
großartige und eindrucksvolle Führung von Hendrik ansatzweise so
rüberkommt, wie wir sie vor Ort erlebt haben.
Wir nutzen die Gelegenheit unsere Reihe zu historischen Orten
fortzusetzen und besuchen die Gedenkstätte Hohenschönhausen.
Hohenschönhausen war das zentrale Untersuchungsgefängnis der
Staatssicherheit. Von 1951 bis 1989 war die Anstalt Haftort für
zahlreiche meist politische Gefangene, die dort oft monatelang in
Untersuchungshaft verbrachten. Wir haben eine Führung gebucht und
werden von Hendrik Voigtländer über das Gelände geführt. Er ist
einer der Zeitzeugen, die neben den Historiker*innen Führungen im
Auftrag der Gedenkstätte anbieten. Hendrik hat wegen eines
Fluchtversuches im November 1988 in Hohenschönhausen gesessen,
bevor er von der BRD freigekauft wurde. Hendrik berichtet von den
Haftbedingungen und Foltermethoden der Stasi. Er schildert
eindringlich den Alltag und die Zersetzung, die im Januar 1976 in
Kraft getretenen Richtlinie Nr. 1/76 offiziell von der Stasi als
Methode zum Umgang mit Nicht-Linientreuen Staatsbürger*innen
verabschiedet wurde. Leider ist die Tonqualität nicht immer
optimal, aber wir haben in der Postproduktion alles gegeben, um das
Beste rauszuholen. Wir hoffen, dass trotz der Tonqualität die
großartige und eindrucksvolle Führung von Hendrik ansatzweise so
rüberkommt, wie wir sie vor Ort erlebt haben.
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