Lernen aus dem dunklen Erbe der Vergangenheit #50
1 Stunde 14 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung der
Konzentrationslager stehen wir vor einer zentralen Frage: Wie gehen
wir heute mit dem dunklen Erbe der Vergangenheit um? Das Entsetzen
über die unfassbaren Grausamkeiten und das unermessliche Leid der
NS-Zeit lässt uns sprachlos zurück – doch wir dürfen nicht
schweigen. Wir tragen eine Verantwortung, die über bloße Erinnerung
hinausgeht. Wie sprechen wir über diese Zeit? Welche Form der
mahnenden Erinnerungskultur ist notwendig, um sicherzustellen, dass
das „Nie wieder!“ unumstößlich gilt? Als Gesellschaft müssen wir
entschlossen gegen Verharmlosung, rassistisches Gedankengut und
erstarkende rechtsextreme Bewegungen vorgehen. Dabei kommt
Bildungseinrichtungen eine entscheidende Rolle zu. Welche Inhalte
müssen im Rahmen von Persönlichkeitsbildung und
Sozialkompetenztraining vermittelt werden, um dem zunehmenden
Populismus und der wachsenden Polarisierung entgegenzuwirken? Wie
können wir junge Menschen befähigen, sich aktiv für eine offene,
demokratische Gesellschaft einzusetzen? Die Vergangenheit lehrt
uns, dass Erinnerung allein nicht ausreicht – sie muss in Haltung
und Handlung übersetzt werden. - - - - - Elsbeth Kossmeier und
Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit
auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig
und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren
unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen
Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt
mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den
unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene
Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
Konzentrationslager stehen wir vor einer zentralen Frage: Wie gehen
wir heute mit dem dunklen Erbe der Vergangenheit um? Das Entsetzen
über die unfassbaren Grausamkeiten und das unermessliche Leid der
NS-Zeit lässt uns sprachlos zurück – doch wir dürfen nicht
schweigen. Wir tragen eine Verantwortung, die über bloße Erinnerung
hinausgeht. Wie sprechen wir über diese Zeit? Welche Form der
mahnenden Erinnerungskultur ist notwendig, um sicherzustellen, dass
das „Nie wieder!“ unumstößlich gilt? Als Gesellschaft müssen wir
entschlossen gegen Verharmlosung, rassistisches Gedankengut und
erstarkende rechtsextreme Bewegungen vorgehen. Dabei kommt
Bildungseinrichtungen eine entscheidende Rolle zu. Welche Inhalte
müssen im Rahmen von Persönlichkeitsbildung und
Sozialkompetenztraining vermittelt werden, um dem zunehmenden
Populismus und der wachsenden Polarisierung entgegenzuwirken? Wie
können wir junge Menschen befähigen, sich aktiv für eine offene,
demokratische Gesellschaft einzusetzen? Die Vergangenheit lehrt
uns, dass Erinnerung allein nicht ausreicht – sie muss in Haltung
und Handlung übersetzt werden. - - - - - Elsbeth Kossmeier und
Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit
auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig
und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren
unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen
Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt
mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den
unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene
Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
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