Eine Frau, ein Messer, ein voller Bahnsteig

Eine Frau, ein Messer, ein voller Bahnsteig

Ganz Hamburg war unterwegs ins Wochenende, als eine Frau im Hauptbahnhof 18 Menschen angriff. Hätte sich die Tat verhindern lassen? Und was folgt daraus für die Zukunft?
31 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Es dauerte nur wenige Stunden, bis klar war: Die 39-jährige Frau,
die am vergangenen Freitag im Hamburger Hauptbahnhof wahllos mit
einem Messer auf Reisende einstach, ist psychisch krank und wurde
am Tag vor der Tat aus der Psychiatrie entlassen. Und: Sie ist
polizeibekannt und bereits in mehreren Bundesländern auffällig
geworden – weil sie sich selbst oder andere Menschen in Gefahr
brachte. Wie also konnte sie dennoch auf den Bahnsteig gelangen? In
der aktuellen Folge des Hamburg-Podcasts "Elbvertiefung" sprechen
darüber Annika Lasarzik und Tom Kroll mit
ZEIT:Hamburg-Ressortleiter Florian Zinnecker. Die beiden gehörten
zum Rechercheteam, das unmittelbar nach der Tat mit der Arbeit
begann, um für die ZEIT die Hintergründe aufzuklären. Tom Kroll
schildert, welches Bild sich ihm im Hauptbahnhof bot, wie die
Polizei auf den Vorfall reagierte und was in den Wochen, Tagen und
Stunden vor der Tat geschah. Annika Lasarzik erklärt, auf welche
Schwierigkeiten die Journalisten bei der Beurteilung der
psychischen Konstitution der Täterin gestoßen sind, warum sie aus
der Psychiatrie entlassen wurde und welche systemischen Probleme
hier dringend gelöst werden müssen.  Hätte sich die Tat
verhindern lassen – und was muss geschehen, damit sie sich nicht
wiederholt? Darauf finden die Journalisten im Podcast eine klare
Antwort.    Der ZEIT-Pocast "Elbvertiefung" erscheint
immer samstags. Abwechselnd diskutieren die Hosts Maria Rossbauer
und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT
leiten, mit Kolleginnen und Kollegen aus ihrem Team das Thema, das
die Menschen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands gerade am
meisten umtreibt – persönlich, pointiert und möglichst nicht länger
als eine halbe Stunde. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben
Sie gern an hamburg@zeit.de.   [ANZEIGE] Mehr hören? Dann
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