Ist Taubenfüttern ein Verbrechen?

Ist Taubenfüttern ein Verbrechen?

Eine Folge des Hamburg-Podcasts "Elbvertiefung" über die wohl unbeliebtesten Tiere der Stadt – und eine unerwartete Verfolgungsjagd auf dem Isemarkt.
16 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Wer an Hamburg denkt, denkt zweifellos eher an Möwen. Dabei sind
die Tauben in der Überzahl: Nach aktuellen Schätzungen leben bis zu
50.000 von ihnen in der Hansestadt – und es werden immer mehr.
Deshalb ist es auf öffentlichen Plätzen verboten, Tauben zu
füttern. Und auch, weil Taubenfutter Ratten anlockt.  Um die
Anzahl der Tauben in der Stadt unter Kontrolle zu halten, gäbe es
allerdings deutlich wirkungsvollere Maßnahmen als ein
Fütterungsverbot, erklärt ZEIT-Autor Tom Kroll in der neuesten
Folge des Hamburg-Podcasts "Elbvertiefung". Und er erzählt von
einer aktuellen Recherche auf dem Isemarkt, die mit einem Gerücht
begann: Ein Mann, so hörte er, laufe nachts regelmäßig über das
Marktgelände in Hoheluft – und verstreue heimlich den Inhalt eines
großen Sacks Taubenfutter. Mehrere Versuche der Markthändler und
auch der Hamburger Behörden, dem unbekannten Vogelfreund auf die
Schliche zu kommen, waren schon gescheitert. Tom Kroll nahm die
Verfolgung auf – und traf alsbald auf einen Mann mit überraschenden
Motiven. Seinen Text, über dessen Recherche er im Podcast spricht,
können Sie hier lesen. Wie groß ist das Taubenproblem in Hamburg
wirklich? Gibt es überhaupt eines? Und warum ist das Thema so
kontrovers? Darüber diskutiert Tom Kroll in dieser Podcast-Folge
mit Florian Zinnecker, der – neben Maria Rossbauer – einer der
beiden Moderatoren der "Elbvertiefung" ist.  Die neuen Folgen
dieses Podcasts erscheinen immer samstags. Abwechselnd sprechen
Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das
Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit Kolleginnen und Kollegen aus
ihrem Team in jeder Woche über ein Thema, das die Menschen in der
Stadt umtreibt – persönlich, pointiert und möglichst nicht länger
als eine knappe halbe Stunde. Für Lob, Kritik oder Anregungen
schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr hören?
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