Völkermord in aller Öffentlichkeit | Von Tilo Gräser

Völkermord in aller Öffentlichkeit | Von Tilo Gräser

21 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten

Israel setzt seinen Vernichtungsfeldzug gegen die
Palästinenser fort


Ein Kommentar von Tilo Gräser.


Die israelische Führung setzt Medienberichten zufolge ihren
Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser im Gaza-Streifen fort
und verstärkt seit Montag ihre Angriffe auf die dort noch
lebenden Menschen. Es werden Dutzende Tote gemeldet, während die
verstärkten Angriffe laut Israels Premierminister Benjamin
Netanjahu dazu dienen, die palästinensische Organisation Hamas
vollständig zu besiegen. Das völkerrechtswidrige Vorgehen der
israelischen Armee IDF wird auch nicht von der zunehmenden Kritik
selbst von westlichen Regierungen daran gestoppt. Gleichzeitig
werden keinerlei Sanktionen gegen Israel oder ein Stopp der
Waffenlieferungen, auch aus Deutschland, verkündet.


Mit einer Bodenoffensive nach einer Woche intensiver Luftangriffe
hat die IDF am Montag eine neue Phase im Krieg gegen den
abgeriegelten Gaza-Streifen eingeleitet, berichtet unter anderem
die Tageszeitung junge Welt (jW) am Dienstag. Demnach wird das
Vorgehen von den Israelis als „Gideons Streitwagen“ bezeichnet,
einer biblischen Legende folgend. Bei den Luftangriffen wurden
laut dem Bericht allein in den 72 Stunden vor der Bodenoffensive
über 300 Menschen getötet. Der israelische Ministerpräsident
Benjamin Netanjahu habe dazu in einer Videobotschaft erklärt:
„Wir werden alle Teile des Gazastreifens kontrollieren … aber
wir müssen es so tun, dass wir nicht aufgehalten werden können.“

Berichten zufolge musste die letzte öffentliche Klinik im
Gaza-Streifen inzwischen ihren Betrieb einstellen. Schwerer
Beschuss verhindert demnach, dass Patienten, Personal und Güter
ins Indonesische Krankenhaus in Beit Lahia kämen, teilte die von
der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde mit. Damit seien nun
alle Kliniken im Norden des umkämpften Küstenstreifens außer
Betrieb.


Die jW zitierte die israelische Tageszeitung Israel Hayom, wonach
die Bodenoffensive ein Jahr lang gehen soll. Damit sei begonnen
worden, obwohl derzeit in Katar stattfindende
Waffenstillstandsgespräche Israels mit der Hamas laufen. Laut der
israelischen Zeitung sind führende IDF-Offiziere frustriert, weil
vor der ersten Phase der Operation die noch überlebenden
Palästinenser nicht in Drittländer umgesiedelt oder deportiert
wurden.


...hier weiterlesen:
https://apolut.net/volkermord-in-aller-offentlichkeit-von-tilo-graser/


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