#247: Change what's possible: DP World's Wandel vom Hafenbetreiber zum End-to-End Logistiker (Gast: Sascha Tilli)

#247: Change what's possible: DP World's Wandel vom Hafenbetreiber zum End-to-End Logistiker (Gast: Sascha Tilli)

51 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
DP World ist auf einer spannenden Reise vom Hafenbetreiber zum
globalen End-to-End Logistikdienstleister und Trade Enabler. Unser
Gast Sascha Tilli, ist Senior Vice President Commercial bei DP
World und beschreibt unserem Host Boris Felgendreher wie das
Unternehmen mit Hochdruck in den kommenden Jahren in die Top 8 der
globalen Logistikdienstleister vordringen. Unter anderem geht es
dabei um folgende Themen: Wandel von DP World - Früher primär
Hafenbetreiber Heute End-to-End-Logistikdienstleister. -
Motivation: sinkender ROI bei Hafeninvestitionen & Wettbewerb
durch Kunden (Shipping Lines mit eigenen Häfen). - Ziel: Globale,
vertikal integrierte Lösungen anbieten, inkl. Kontraktlogistik und
Multimodaltransport. Status & Leistungen - Bereits heute
komplette End-to-End-Ketten möglich: Rohstoffabholung, Transport,
Lagerung, Distribution, sogar Verkauf im Namen des Kunden
(Distributionsfunktion in komplexen Märkten). - Positionierung als
Trade Enabler, nicht nur Logistiker. Rolle von Akquisitionen -
Zentrale Rolle: Akquisition von Imperial (v. a. Afrika-Kompetenz),
Syncreon u. a. - Afrika und Indien als starke Märkte europäische
Bekanntheit hinkt hinterher. - Strategie: 60% organisches Wachstum,
40% durch kleinere, gut integrierbare Zukäufe. Unternehmenskultur
& Strategie - Hohe Dynamik, investitionsfreudig, visionär
(vergleichbar mit Amazon, Tesla). - Motto: "Change what's possible"
lösungsorientiertes, mutiges Vorgehen. - Wunsch: Top 10 Player in
globaler Logistik werden (innerhalb von 5 Jahren). Differenzierung
vom Wettbewerb - Fokus auf echten Kundenmehrwert und
Risikobereitschaft: z.B. eigene Short-Sea-Route für schnelleren
Obstimport aus Afrika. - Finanzierung von
Tankcontainer-Reinigungsanlage für Chemiekunde. - Marktzugang:
Erschließung von Märkten wie Nigeria im Alleingang (z. B. Ware auf
eigenes Risiko kaufen & vertreiben). Deutschland &
Mittelstand - In Deutschland schon heute sehr stark (z. B. 100
Lager, 3.500 MA in Leipzig). - Zielgruppe Mittelstand: schnellere
Entscheidungswege, pragmatische Zusammenarbeit. - Beispiele:
Elektronik-Lieferung mit Installation, Flüssigchemietransporte,
Automobillogistik. IT & Innovation - Aufbau eigener Supply
Chain Steuerungssoftware mit AI & Exception Management. -
Beispiel: automatische Routenanpassung bei Disruptionen (z. B.
Suezkanal). - Cargoes Flow als bereits vorhandene
Visibility-Plattform. - Akquisitionen werden zunächst nicht
technisch integriert Fokus auf kulturelle Eingliederung.
Herausforderungen & Ausblick - Integration vieler neuer
Mitarbeiter & globales Mindset schaffen. - Lieferfähigkeit
unter Beweis stellen – nicht nur Versprechen abgeben. -
Langfristig: 90% des globalen BIP mit End-to-End-Lösungen abdecken.
Zielkunden - Alle Branchen & Unternehmensgrößen. - Besonders
attraktiv: Kunden mit komplexen Anforderungen oder
Investitionsbarrieren. - Fokus: partnerschaftlich denken,
langfristige Probleme gemeinsam lösen. Hilfreiche Links: DP World:
https://www.dpworld.com/germany DP World Map:
https://map.dpworld.com/ Sascha Tilli auf LinkedIn:
https://www.linkedin.com/in/saschatilli/ Boris Felgendreher auf
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/borisfelgendreher/ BVL:
https://www.bvl.de/

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