Alle Ausreden vergeblich: Autobahn-Vignetten und Streckenmaut vorab kaufen

Alle Ausreden vergeblich: Autobahn-Vignetten und Streckenmaut vorab kaufen

Autotest
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 7 Monaten

 


Quelle: ADAC SE


Alle Jahre wieder ist es das gleiche Spiel. Touristen, gerne
auch aus Deutschland, fahren nach oder durch Österreich auf
österreichischen Autobahnen, haben keine Vignette gekauft und
zack, schnappt die Falle zu. Dabei ist mancher wirklich ohne
Absicht dort gelandet, die Beschilderungen in unserem Nachbarland
sind oftmals – freundlich formuliert – sehr unübersichtlich. Das
kann dann sehr teuer werden. Der gute Tipp. Vignette kaufen, auch
wenn man glaubt, ohne auszukommen. 


Quelle: ADAC Medien und Reise GmbH.



Darum geht es diesmal!

Was das Thema Ausreden angeht, sind Mautsünder extrem
erfinderisch. Die Mautaufsicht stellt gerade bei der
Klebevignette immer wieder fest, dass Fahrzeuglenker sehr kreativ
sein können, wenn es um die Begründung geht, warum sie keine
gültige Vignette auf der Windschutzscheibe angebracht haben. Eine
Fülle an Ausreden wird dabei ins Spiel gebracht. Selbst besonders
„kreative“ Versionen wie „Die Kinder haben die Vignette in das
Stickeralbum geklebt“ oder „Der Hund hat die Vignette erwischt
und zerbissen“ zwingen den Behörden kaum mehr ein Lächeln ab.
Ebenso unwirksam: „Die Vignette ist, als Geschenk auf eine
Weinflasche geklebt, am Armaturenbrett sichtbar angebracht.“


ADAC SE (KI-generiert)


Und auch Ausreden wie: 


•        „Ich habe nicht
gewusst, wo man sich eine Vignette kaufen kann.“


•        „Das Navi hat mich
auf die Autobahn gelotst.“


•        „Ich bin hier noch
nicht in Österreich!“


•        „Es hat mir niemand
gesagt, dass ich die Vignette aufkleben muss.“


•        oder „Ich habe nichts
von der Vignettenpflicht in Österreich gewusst.“


führen nicht zum Ziel.


Quelle: ADAC SE


Aber: Es hilft nichts, die Ordnungshüter schlagen unerbittlich
zu, speziell in Österreich. Ostern steht vor der Tür, da treibt
es viele Deutsche in den sonnigen Süden. Doch egal, ob man
Österreich nur passiert, oder dort urlauben will, an einer
Autobahnvignette ist kaum ein Vorbeikommen. Der Rat zum Kauf
einer Vignette ist der beste, den man Urlaubern geben kann. Denn
gerade die Österreicher sind extrem kreativ, wenn es darum geht,
Touristen – natürlich ohne jede Absicht – auf Autobahnen zu
lotsen. Und wenn dann die Kelle kommt, ist es zu spät, die so
genannte Ersatzmaut ist happig, für Autos sind 120 Euro
fällig.  Dagegen sind die 12,40 Euro für eine
Zehn-Tage-Vignette geradezu preiswert. Da die 1-Tages-Vignette
schon 9,30 € kostet und man doch eher ein paar Tage in Österreich
sein könnte, ist die Zehn-Tage-Vignette am sinnvollsten. Sie ist
wie diverse Streckenmaut-Tickets im ADAC Mautportal erhältlich.


 
Quelle: ASFINAG


Natürlich sind die zehn Tage eine merkantile Entscheidung der
Österreicher, viele Touristen bleiben 14 Tage in Österreich oder
Italien, da muss man nochmal nachlösen. Dabei ist die Frage zu
klären, ist man 14 Tage in Österreich, dann könnte man über zwei
Zehn-Tage-Vignetten für insgesamt 24,80 Euro nachdenken. 
Wer 14 Tage in Italien verbringen will und sicher ist, nur
jeweils einen Tag österreichische Autobahnen zu nutzen, der kommt
mit zwei Eintagesvignetten für insgesamt 18,60 Euro über die
Runden. Aber egal, was man tut. Es ist immer billiger, als die
Ersatzmaut zu zahlen.   


Fotos: Siehe jeweilige Bildunterschrift



 


 


 


Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aatest/2025_kw_16_Alle_Ausreden_vergeblich._Autobahn-Vignetten_und_Streckenmaut_vorab_kaufen_Autotipp_kvp.mp3

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15