BLECH Folge 45: Toleranz, Haltung, Abgrenzung und die Causa Prophecy – mit Moritz von Metal1.info
1 Stunde 1 Minute
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Viel wurde schon über Heavy Metal geredet - und dennoch nicht genug: Der Metal-Podcast BLECH stellt endlich die großen Fragen an Musik und Subkultur. Wir sind Martina und Justus und wir reden BLECH als Teil des Metal1.info-Universums.
Beschreibung
vor 8 Monaten
Mit Moritz, Chefredakteur von Metal1.info, diskutieren wir in
dieser BLECH-Folge über die schwierige Frage, wie die Metalszene
mit problematischen Figuren umgeht – oder umgehen sollte. Denn nach
dem Interview mit Martin Koller von Prophecy Productions, das große
Wellen schlug, gibt es erheblichen Redebedarf. Dabei geht es nicht
nur um Vollblut-Nazis und moralisch integre Akteur:innen, sondern
eben auch um die vielen Graustufen – und welche Verbindungen noch
irgendwie "okay" sein können. Dass es hier keine einfachen und
allgemeingültigen Antworten gibt, ist klar. Doch mit "muss jede:r
für sich selbst entscheiden" wollen wir es uns nicht zu einfach
machen. Wir versuchen zu differenzieren, zwischen Rechtsextremismus
und ästhetischer Provokation, zwischen Gleichgültigkeit und
politischer Agenda und zwischen vergangenen Fehltritten und aktuell
erkennbarer Geisteshaltung. Wichtig finden wir: Meinungsfreiheit
und Toleranz sind hohe Güter, aber werden oft missverstanden! Wir
versuchen in dieser Annäherung auch den Blick über die Metalszene
und ihre problematischen Angehörigen hinaus schweifen zu lassen:
Ist da eine Diskursverschiebung nach rechts wie in weiten anderen
Gesellschaftsteilen? Wie steht es mit dem "Sauberhalten" in
weiteren Musikszenen? Bringen uns puritanische
Reinheitsvorstellungen auch nur einen Schritt nach vorn? Und warum
fühlen sich so viele Menschen angegriffen, wenn Probleme beim Namen
genannt werden? PS: Zum Zeitpunkt der Aufnahme stand Inquisition
noch auf dem Billig des Dark Troll Festivals. Das ist inzwischen
nicht mehr der Fall.
dieser BLECH-Folge über die schwierige Frage, wie die Metalszene
mit problematischen Figuren umgeht – oder umgehen sollte. Denn nach
dem Interview mit Martin Koller von Prophecy Productions, das große
Wellen schlug, gibt es erheblichen Redebedarf. Dabei geht es nicht
nur um Vollblut-Nazis und moralisch integre Akteur:innen, sondern
eben auch um die vielen Graustufen – und welche Verbindungen noch
irgendwie "okay" sein können. Dass es hier keine einfachen und
allgemeingültigen Antworten gibt, ist klar. Doch mit "muss jede:r
für sich selbst entscheiden" wollen wir es uns nicht zu einfach
machen. Wir versuchen zu differenzieren, zwischen Rechtsextremismus
und ästhetischer Provokation, zwischen Gleichgültigkeit und
politischer Agenda und zwischen vergangenen Fehltritten und aktuell
erkennbarer Geisteshaltung. Wichtig finden wir: Meinungsfreiheit
und Toleranz sind hohe Güter, aber werden oft missverstanden! Wir
versuchen in dieser Annäherung auch den Blick über die Metalszene
und ihre problematischen Angehörigen hinaus schweifen zu lassen:
Ist da eine Diskursverschiebung nach rechts wie in weiten anderen
Gesellschaftsteilen? Wie steht es mit dem "Sauberhalten" in
weiteren Musikszenen? Bringen uns puritanische
Reinheitsvorstellungen auch nur einen Schritt nach vorn? Und warum
fühlen sich so viele Menschen angegriffen, wenn Probleme beim Namen
genannt werden? PS: Zum Zeitpunkt der Aufnahme stand Inquisition
noch auf dem Billig des Dark Troll Festivals. Das ist inzwischen
nicht mehr der Fall.
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