"Teil der Tötungskette" | Von Tilo Gräser
21 Minuten
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vor 8 Monaten
Wie die USA den Krieg gegen Russland in der Ukraine
führ(t)en
Ein Kommentar von Tilo Gräser.
Der Krieg in der Ukraine ist ein Stellvertreterkrieg der USA und
des von ihr geführten Westens gegen Russland – was seit langem
bekannt und selbst von westlichen Politikern, so von
US-Außenminister Marco Rubio, bestätigt wurde, hat nun die
US-Zeitung New York Times (NYT) am Samstag mit einem
ausführlichen Report belegt. Darin werden zahlreiche Details
beschrieben, wie die USA mit Hilfe ihres Militärs und ihrer
Geheimdienste die Ukraine unterstützen. Das zeigt: Ohne diese
Hilfe und die damit verbundenen Waffenlieferungen hätte Kiew den
Krieg bereits 2022 nach wenigen Wochen gegen die am 24. Februar
des Jahres einmarschierten russischen Truppen verloren. So
schätzt es auch der Schweizer Militär- und Geheimdienstexperte
Jacques Baud ein, wie er gegenüber apolut erklärte.
Die von der US-Zeitung veröffentlichten Details bestätigen
außerdem zahlreiche Aussagen des russischen Außenministeriums.
Das hatte mehrmals darauf hingewiesen, dass die ukrainischen
Operationen und die Angriffe Kiewer Truppen gegen Russland vom
US-amerikanischen Militär geführt wurden, wie unter anderem die
russische Zeitung Iswestija am Dienstag feststellte.
Die New York Times beschreibt auf vielen Seiten, wie sich die
Unterstützung der USA für die Ukraine seit dem Februar 2022
entwickelte. Das Blatt hatte bereits im Februar 2024 berichtet,
dass der US-Geheimdienst CIA die Ukraine als Operationsbasis
ausbaute, unter anderem durch zwölf Stützpunkte entlang der
Grenze zu Russland. Nun wurden weitreichendere Details
veröffentlicht, die zeigen, wie die ukrainischen Truppen nicht
nur ohne die Waffenlieferungen aus den USA machtlos gegen die
russischen Truppen gewesen wären. Ebenso wird deutlich, wie
hochrangige US-Militärs das Vorgehen der Kiewer Truppen führten –
auch wenn sich führende ukrainische Offiziere dem immer wieder
widersetzten, aber nicht aus Patriotismus, sondern zum Teil aus
Misstrauen und wegen internen Konkurrenzkämpfen.
Die US-Zeitung beschreibt nach eigenen Angaben die „geheime
Geschichte des Krieges in der Ukraine“. Dabei sind viele der
genannten Details nicht neu, wie der Schweizer Militärexperte
Baud auf Nachfrage erklärte. Das Erstaunliche sei, dass diese
Informationen jetzt öffentlich gemacht werden.
Dazu gehören Einzelheiten und die Entwicklung der „Partnerschaft
aus Geheimdienst, Strategie, Planung und Technologie“ zwischen
Washington und Kiew. Diese sei als „Geheimwaffe“ der
US-Administration unter Joseph Biden gedacht gewesen, um die
Ukraine zu retten und „zum Schutz der bedrohten Ordnung nach dem
Zweiten Weltkrieg“. Die Darstellung der NYT folgt dabei wenig
überraschend den gängigen westlichen Vorstellungen von der
russischen Gefahr. Aber sie zeigt tatsächlich, „wie die Ukrainer
überleben konnten“, so das Blatt – abgesehen von der Tatsache,
dass Russland die Ukraine nicht „vernichten“ oder „einnehmen“
wollte, wie bis heute im Westen behauptet wird...hier
weiterlesen:
https://apolut.net/teil-der-totungskette-von-tilo-graser/
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