Europas tödliche Arroganz | Von Bodo Schickentanz
17 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Die politische Geisterfahrt gegen den globalen
Friedensprozess
Ein Kommentar von Bodo Schickentanz.
Während sich sogar die USA nun offenbar entschieden haben einen,
vor allem für sie, ganz neuen Weg einzuschlagen und das mit
Russland zusammen, bürsten sich die Europäer, zumindest einige
davon, selbst auf Krawall und bleiben trotzig auf Kriegskurs.
Es ist wirklich und buchstäblich zum Heulen, was gerade passiert,
vor allem weil sich gerade eine so aussergewöhnliche Situation
ergeben hat, die so, im wahrsten Sinne des Wortes, weltbewegend
ist, so tiefgreifend und so ausserordentlich positiv, gesetzt dem
Fall man erkennt die Zeichen der Zeit und nutzt die Chance, die
gerade aufzukeimen beginnt. Das so immens Erstaunliche ist, dass
die größte „Kriegsmacht“ der Welt, die USA, tatsächlich dazu
ansetzen, diesen Status aufgeben zu wollen, zumindest teilweise,
denn im nahen Osten sieht es leider (noch) nicht danach aus, aber
zumindest wollen die USA die längst eingestaubten Feindbilder,
seit dem Ende des „kalten Krieges“ aufweichen und gehen auf den
alten, fast schon in dieser Funktion „lieb gewordenen Feind“
Russland zu, um einerseits endlich das sinnlose Sterben in der
Ukraine zu beenden, eben dieses sogar so schnell wie möglich,
aber darüber hinaus hat der neue „alte Präsident“ des
amerikanischen Imperiums, wie es sich bislang ja selbst
definierte und nannte, Donald J. Trump, in bislang nur zwei
Telefonaten, die neue Ausrichtung der amerikanischen
Aussenpolitik in Bezug auf Russland soweit skizziert, dass man
sogar über gemeinsame Eishockeybegegnungen der jeweiligen
heimischen Ligen „geplaudert hat“, was eine doch recht
versöhnliche Grundstimmung durchscheinen lässt. Die schon vorab
den Russen zugestandenen Forderungen, um in Verhandlungen zu
einem Frieden in der Ukraine zu gelangen, waren so überraschend
wie beeindruckend, denn auch hier war die Großzügigkeit
Washingtons so überwältigend, dass gerade Putin es kaum fassen
konnte und da er ja mit den vergangenen Administrationen so ganz
und gar keine guten Erfahrungen gemacht hatte, ist er natürlich
darauf bedacht, nicht zu früh in freudige Euphorie auszubrechen
und testet erst mal mit recht kleinen Schritten an, ob die
Eisfläche hält, bevor man sich auf dieses diplomatische Eislaufen
einlässt, und, oh Wunder, sogar das scheint Trump zu verstehen
und lässt die Geste der Handreichung, gegen allen Gegenwind aus
Politik und Medien, nicht kleiner werden. Nach einem ersten
„Abtasten“ in Saudi Arabien, trifft man sich gerade wieder dort
und es wird allerorten mit freudiger Erwartung der Dinge geharrt,
die sich da am Horizont abzuzeichnen scheinen.
Allerorts? Nun, nicht ganz, denn schon seit Trump das weiße Haus
bezogen hat, waren die Europäer mißmutig, die ohnehin kein gutes
Haar an Trump lassen können und offenkundig so derart verliebt in
ihr „Feindbild“ Putin und Russland sind, dass sie sich partout
nicht davon trennen wollen, im Gegenteil. Als spätestens beim
NATO-Gipfel mit dem neuen Verteidigungsminister der USA, Pete
Hegseth, Ende Februar, der diesen Titel, also
„Verteidigungsminister“ nicht Kriegsminister, anscheinend
wirklich mal wörtlich nimmt, deutlich wurde, wo die Reise künftig
hin geht, unter der Trump-Administration, liefen den anwesenden
und zugeschalteten Europäern schon eiskalte Schauer den Rücken
hinunter. Das Derartiges nicht auszuschließen war, dämmerte den
Europäern schon lange, schon seit Trumps erster Amtszeit,
allerdings war es auch in ihren ...hier weiterlesen:
https://apolut.net/europas-todliche-arroganz-von-bodo-schickentanz/
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