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Beschreibung
vor 8 Monaten
Ich liebe es, beim Wintersport im Fernsehen zuzuschauen. Meine
liebste Disziplin ist Biathlon. Dieser Wechsel aus Langlauf und
Schießen, wobei die Treffer oder Nieten sich aufs Laufgeschehen
auswirken: es ist immer so spannend. Bei den letzten Rennen
bei der Weltmeisterschaft und den letzten Weltcuprennen danach, gab
es einige interessante Reaktionen zu beobachten. Ein Biathlet
hatte tatsächlich fünfmal nicht getroffen, hätte fünf Strafrunden
laufen müssen und hatte keine Lust mehr, weiter zu laufen. Er wurde
aber von seinem Team gedrängt, das Rennen zu Ende zu laufen. Ein
anderer hat nach vielen Fehlschüssen tatsächlich aufgegeben und die
Strecke verlassen. Und wieder eine andere hatte ebenso viele
Fehlschüsse, ist im Rennen aber so über sich hinausgewachsen, dass
sie noch in den Top 15 gelandet ist, was niemand für möglich
gehalten hat.Ich finde das ein ziemlich gutes Beispiel für unser
Umgehen mit der Fastenzeit. Wir sind jetzt fast auf der Hälfte der
Zeit und am kommenden Sonntag ist der Sonntag Laetare – Freue
Dich. Wie war Ihr Rennen bisher? Haben alle Vorsätze und
Überlegungen bisher ins Schwarze getroffen oder haben Sie
Extrarunden gedreht? Haben Sie an den Tagen, wo Sie gegen Ihre
eigenen Vorsätze schmählich verloren haben, alles hingeworfen und
die Strecke verlassen? Oder sind Sie immer wieder aufgestanden und
haben immer wieder neu angefangen? "Nicht das Beginnen wird
belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten" - ein Wort von
Katharina von Siena, ist nicht die schlechteste Beschreibung
unseres Weges durch die österliche Bußzeit. Aber es muss mir
auch immer wieder klar sein, wofür ich diese Zeit vor Ostern nutze.
Es geht um eine Umkehr: weg vom Kreisen um sich selbst und wieder
hinkehren zu Gott, zu seinem Evangelium, zum Leben als Christen für
die Mitmenschen und gegen Vernichtung der Schöpfung. Und selbst,
wenn ich in der Zeit viele Nieten geschossen haben sollte, ist uns
an Ostern der Jubel aller im Ziel garantiert.
liebste Disziplin ist Biathlon. Dieser Wechsel aus Langlauf und
Schießen, wobei die Treffer oder Nieten sich aufs Laufgeschehen
auswirken: es ist immer so spannend. Bei den letzten Rennen
bei der Weltmeisterschaft und den letzten Weltcuprennen danach, gab
es einige interessante Reaktionen zu beobachten. Ein Biathlet
hatte tatsächlich fünfmal nicht getroffen, hätte fünf Strafrunden
laufen müssen und hatte keine Lust mehr, weiter zu laufen. Er wurde
aber von seinem Team gedrängt, das Rennen zu Ende zu laufen. Ein
anderer hat nach vielen Fehlschüssen tatsächlich aufgegeben und die
Strecke verlassen. Und wieder eine andere hatte ebenso viele
Fehlschüsse, ist im Rennen aber so über sich hinausgewachsen, dass
sie noch in den Top 15 gelandet ist, was niemand für möglich
gehalten hat.Ich finde das ein ziemlich gutes Beispiel für unser
Umgehen mit der Fastenzeit. Wir sind jetzt fast auf der Hälfte der
Zeit und am kommenden Sonntag ist der Sonntag Laetare – Freue
Dich. Wie war Ihr Rennen bisher? Haben alle Vorsätze und
Überlegungen bisher ins Schwarze getroffen oder haben Sie
Extrarunden gedreht? Haben Sie an den Tagen, wo Sie gegen Ihre
eigenen Vorsätze schmählich verloren haben, alles hingeworfen und
die Strecke verlassen? Oder sind Sie immer wieder aufgestanden und
haben immer wieder neu angefangen? "Nicht das Beginnen wird
belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten" - ein Wort von
Katharina von Siena, ist nicht die schlechteste Beschreibung
unseres Weges durch die österliche Bußzeit. Aber es muss mir
auch immer wieder klar sein, wofür ich diese Zeit vor Ostern nutze.
Es geht um eine Umkehr: weg vom Kreisen um sich selbst und wieder
hinkehren zu Gott, zu seinem Evangelium, zum Leben als Christen für
die Mitmenschen und gegen Vernichtung der Schöpfung. Und selbst,
wenn ich in der Zeit viele Nieten geschossen haben sollte, ist uns
an Ostern der Jubel aller im Ziel garantiert.
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