Wissenschaft in Deutschland – SG 293
Deutschland ist bekannt für seine Universitäten, seine Erfindungen
und seine großen Wissenschaftler. Die Wissenschaft hat in
Deutschland eine lange Tradition. Schon im Mittelalter gab es
berühmte deutsche Gelehrte. Einer von ihnen war Albertus Magnus.
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vor 8 Monaten
Deutschland ist bekannt für seine Universitäten, seine
Erfindungen und seine großen Wissenschaftler. Die Wissenschaft
hat in Deutschland eine lange Tradition. Schon im Mittelalter gab
es berühmte deutsche Gelehrte. Einer von ihnen war Albertus
Magnus. Er lebte im 13. Jahrhundert und war einer der ersten
Wissenschaftler, der versuchte, Naturgesetze genau zu beobachten
und zu verstehen. Man nannte das damals einen Gelehrten. Später,
in der Renaissance, wurde Johannes Kepler berühmt. Er entdeckte
die Gesetze der Planetenbewegung und zeigte, dass sich die
Planeten auf Ellipsen um die Sonne bewegen.
Bahnbrechende deutsche Erfindungen
Im 19. Jahrhundert gab es in Deutschland viele bahnbrechende
Erfindungen. Einer der berühmtesten Wissenschaftler dieser Zeit
war Alexander von Humboldt. Er reiste durch die Welt, sammelte
Pflanzen und Tiere und erforschte das Klima und die Natur. Er
gilt als einer der ersten Forscher, der erkannte, dass alles in
der Natur miteinander verbunden ist. Ein anderer großer Name
dieser Zeit ist Carl Benz, der das erste Auto erfand.
Das 20. Jahrhundert brachte große Erfolge, aber auch große
Herausforderungen für die deutsche Wissenschaft. Albert Einstein
ist einer der bekanntesten Wissenschaftler der Welt. Der Physiker
wurde in Deutschland geboren und entwickelte die
Relativitätstheorie. Seine berühmteste Formel lautet „E = mc²“.
Aber er musste wie viele Wissenschaftler Deutschland in der Zeit
des Nationalsozialismus verlassen, weil sie verfolgt wurden.
Einstein ging nach Amerika. Das war ein großer Verlust für das
Land.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Wissenschaft in
Deutschland wieder stark. 1948 wurde die Max-Planck-Gesellschaft
gegründet. Sie ist heute eine der wichtigsten wissenschaftlichen
Organisationen in Deutschland. Auch die Fraunhofer-Gesellschaft
und die Helmholtz-Gemeinschaft forschen an neuen Technologien.
Ein großer Teil der Forschung ist die sogenannte
Grundlagenforschung. Man versucht also nicht, etwas zu entdecken,
mit dem man vor allem Geld verdienen kann. Vielmehr versucht man,
die Dinge von Grund auf zu verstehen und Zusammenhänge zu
erkennen. Auf dieser Grundlagenforschung können dann viele
praktische Entwicklungen basieren. Deutsche Wissenschaftler
entwickelten zum Beispiel den MP3-Standard, mit dem man Musik
digital speichern kann. Ohne diese Erfindung gäbe es keine
Musik-Streaming-Dienste!
Deutsche Universitäten
Heute gibt es in Deutschland viele Universitäten und
Forschungsinstitute. Besonders bekannt ist die Technische
Universität München, die Universität Heidelberg und die
Ludwig-Maximilians-Universität in München, an der ich studiert
habe. Viele deutsche Universitäten gehören zu den besten der
Welt. Wissenschaftler aus aller Welt kommen nach Deutschland, um
hier zu forschen.
Deutsche Wissenschaft spielt auch eine wichtige Rolle in der
Raumfahrt. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt arbeitet
an vielen Projekten mit. Deutsche Astronauten waren schon auf der
Internationalen Raumstation. Ein bekanntes Beispiel ist Alexander
Gerst, der 2014 und 2018 ins All flog.
In Deutschland gibt es auch viele wissenschaftliche Museen, die
Forschung für alle verständlich machen. Besonders bekannt ist das
Deutsche Museum in München. Dort kann man alte Flugzeuge,
Computer und sogar eine echte Raumkapsel sehen. Es ist eines der
größten Technikmuseen der Welt.
Wissenschaft ist in Deutschland sehr wichtig. Die Regierung gibt
viel Geld für Forschung aus. 2022 waren es 121,4 Milliarden
Euro. Es gibt Programme, um junge Forscher zu fördern, und viele
Firmen arbeiten mit Universitäten zusammen, um neue Erfindungen
zu entwickeln.
Ein besonderes Förderprogramm für die Forschung in Deutschland
ist die sogenannte Exzellenzinitiative. Sie
wurde 2005 eingeführt, um Universitäten mit herausragender
Forschung besonders zu unterstützen. Seit 2019 heißt das Programm
Exzellenzstrategie. Universitäten, die als
„Exzellenzuniversitäten“ ausgezeichnet werden, bekommen mehr Geld
für ihre Forschung. Das soll helfen, Deutschland als
Wissenschaftsstandort international konkurrenzfähig zu
halten.
Ein weiteres wichtiges Prinzip ist die
Wissenschaftsfreiheit. In Deutschland können
Wissenschaftler frei forschen, ohne von der Politik oder
Wirtschaft beeinflusst zu werden. Das ist im Grundgesetz
verankert und schützt die Forschung vor Zensur oder
Einschränkungen. Es ist wichtig, dass das so bleibt.
Ich habe übrigens auch einen Wissenschaftspodcast. Er heißt
„Exzellent erklärt“ und in diesem Podcast besuche ich
verschiedene sogenannte Exzellenzcluster in Deutschland. Diese
Cluster setzen sich aus verschiedenen Forschungseinrichtungen
zusammen, die gemeinsam ein Problem lösen möchten oder ein
Themengebiet näher erforschen. Das geht von Architektur bis
Quantenphysik, von grüner Chemie bis Verhaltensforschung. Hör
gerne mal rein, wenn dein Deutsch besser ist!
Text der Episode als PDF:
https://slowgerman.com/folgen/sg293kurz.pdf
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