Vorbereitungen auf den Krieg | Von Wolfgang Bittner

Vorbereitungen auf den Krieg | Von Wolfgang Bittner

7 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

Es sind Psychopathen, die ihre Bevölkerungen ins Unglück
stürzen wollen


Ein Kommentar von Wolfgang Bittner.


In meiner Lokalzeitung lese ich beim Frühstück am 11. März über
Kriegsvorbereitungen, und mir bleibt fast der Bissen im Halse
stecken. „Wir sind Drehscheibe für die Nato“, heißt es da. Im
„Verteidigungsfall wäre Niedersachsen ein Zentrum für die
Logistik der Bundeswehr“, und mit dem „Operationsplan
Deutschland“ bereite sich das Land auf eine „mögliche
kriegerische Auseinandersetzung“ vor.[1]


Im Folgenden lese ich, dass Niedersachsen aufgrund seiner
geografischen Lage eine besondere Rolle bei der Verlegung von
nationalen wie internationalen Streitkräften zukomme. Wichtige
Autobahnen seien zu berücksichtigen, ebenso die militärischen und
zivilen Flughäfen im Verbund von Hannover, Bremen und Hamburg.
Entlang der Marschroute brauche es „Convoy Support Center“, d.h.
Orte für Ruhepausen, Verpflegung und Betankung der Fahrzeuge. Im
Ernstfall werde die militärische Nutzung von Krankenhäusern,
Bahnverbindungen und Autobahnen Vorrang haben. Überprüft werden
müsse noch, ob die Verkehrswege ausgebaut werden müssen (hier
würde dann wohl ein Teil der für Strukturmaßnahmen vorgesehenen
500 Milliarden zum Einsatz kommen).


Weiter heißt es, Verteidigung sei eine gesamtstaatliche Aufgabe,
die jeden angehe. Sie erfordere „Bereitschaft zur Einschränkung
und einen finanziellen Kraftakt, der viel Steuergeld kosten
wird“. Darauf müsse sich die Gesellschaft verständigen, und jeder
könne dazu beitragen, „andere in seinem Umfeld als Botschafter
oder Botschafterin dafür zu sensibilisieren“.


Russland wollte Frieden


Als ich das alles las, drängte sich mir wieder einmal die Frage
auf, ob wir jetzt vom realen Wahnsinn vereinnahmt sind. Könnte
Russland denn wirklich beabsichtigen, Deutschland und Westeuropa
anzugreifen. Und welchen Sinn sollte das haben? Was könnte
Russland in Westeuropa wollen? Es gibt weder Rohstoffe noch gäbe
es strategische Vorteile. Was aber will die westliche Allianz? Da
geht es seit Langem schon darum, Russland zuerst zu ruinieren und
dann wirtschaftlich und strategisch zu vereinnahmen.


Jetzt soll Russland besiegt werden, wie von den deutschen
Bellizisten zu hören ist, und Great Britain und die Grand Nation
konkurrieren zurzeit um die Führungsrolle in Europa, solange
Friedrich Merz noch nicht regierungsfähig ist. Aber Russland kann
nicht besiegt werden. Das ist überhaupt nicht möglich, weil
Russland eine Atommacht ist. Ginge es um seine Existenz, würde es
Atomwaffen einsetzen. Und das wäre das Ende der gegenwärtigen
Zivilisation.


Russland wollte Frieden und Ruhe für den weiteren Aufbau des
Landes, wie Präsident Wladimir Putin bereits 2001 in seiner
denkwürdigen Rede im Deutschen Bundestag erklärt hat. Ebenso wie
Gorbatschows Vision von einem „gemeinsamen europäischen Haus“,
wurde Putins Angebot einer Kooperation und eines Wirtschaftsraums
von Wladiwostok bis Lissabon von den USA verhindert. Auch später,
bis in die Gegenwart, hat Putin mehrmals erklärt, Russland werde
sich zwar verteidigen, aber niemanden angreifen...hier
weiterlesen:
https://apolut.net/vorbereitungen-auf-den-krieg-von-wolfgang-bittner/


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