Der „Politikwechsel-Amoklauf“ beginnt! | Von Bodo Schickentanz

Der „Politikwechsel-Amoklauf“ beginnt! | Von Bodo Schickentanz

19 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

Die naturgemäße Divergenz zwischen Wahlkampf und der
politischen Realität.


Ein Kommentar von Bodo Schickentanz. 


Wie senil ist das Kurzzeitgedächtnis der Altparteien, die uns im
Wahlkampf den „ultimativen Politikwechsel“ in Deutschland
angekündigt haben und nun versuchen zu „liefern“, auf Teufel komm
raus, was wörtlicher zu nehmen ist als uns lieb sein kann.


Holla, die Waldfee, das fängt ja gut an! Während die Weltpolitik
Kurs auf Kap Hoorn nimmt, um in neue Gewässer vorzustoßen, wohl
wissend was bei diesem Kurs an stürmischer See zu erwarten ist,
schippern wir in Deutschland gerade in die
Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU. Seit Kapitän Trump
und sein neuer 1. Offizier Putin, oder umgekehrt, jeder wie er es
wahrnehmen möchte, beschlossen haben, dass man nun den direkten
und schnellst möglichen Kurs setzen muss (in Richtung Frieden),
um weiteres Unheil abzuwenden, haben sich die Europäer
entschieden weiter unter vollen Segeln auf das Riff zuzusteuern,
das sie auf ihren „geopolitischen Seekarten“ als die „Position
der Stärke“ eingezeichnet haben. Hier sind es Kapitän Starmer und
Leichtmatrose Macron, der seit jeher vorgibt der erste Offizier
zu sein, also dieses Führungsduo der europäischen Landratten,
haben offenbar beschlossen, dass der Ausspruch „Angriff ist die
beste Verteidigung“, die Kernaussage aller Weisheit der
politischen Strategie ist. Und so tönt es vom Achterdeck aus an
die Mannschaft der „Koalition der Willigen“, dass man die längst
über Bug sinkende ukrainische Fregatte, weiter bewaffnen und
begleiten werde, selbst wenn die Fahrt am Meeresgrund zu enden
droht, denn, wie eingangs gesagt, sie laufen auf ein Riff zu,
dessen schroff hervorstehende Felsformationen so messerscharf
sind, dass sie am Ende sich noch bis ins Pulvermagazin eines
Weltkrieges bohren könnten, aber diese übereifrige
Freibeutermeute diesseits des Atlantiks ist derart
orientierungslos, seit ihnen die USA den Kompass geklaut haben,
dass diese Irrfahrt auch eher einem maritimen Amoklauf gleich
kommt, als einer Erfolg versprechenden Kaperfahrt gegen die, in
ihren Augen, „neue Achse des Bösen“, die sich zwischen Washington
und Moskau anzubahnen droht.


Unterdessen sieht es auf dem Linienschiff „Altes Europa“ danach
aus, dass die Mannschaftsmitglieder der deutschen Besatzung, die
erst jüngst nach der „Ampel-Meuterei“ das zweifelhafte Vergnügen
hatten eine neue Führung zu wählen, erkennen müssen, dass man sie
abermals mit Wahlversprechen abgespeist hat und die in der
„Koalitionskombüse“ zusammengebraute Suppe, die in keiner Weise
an das vorgestellte Rezept erinnert, mit dem man ihnen den Mund
wässerig gemacht hat, genau die Suppe ist, die man nun Wohl oder
Übel auslöffeln muss. Das Überraschendste für mich ist dabei,
dass alle so überrascht sind, auch und gerade im
„Qualitätsjournalismus“, der ja wieder mal, so intensiv wie nie
zuvor, weniger Wahlkampfbeobachter als mehr Wahlkampfbegleiter,
ja sogar direkter Teilnehmer war und das in vielerlei Hinsicht,
und sie somit folgerichtig auch mit im „Boot der
Wahlversprechensbrecher“ sitzen. Aber in einem Punkt haben sie
ihr selbst gestecktes Ziel, zwar hauchdünn, aber zu 100%
erreicht, in dem sie das BSW über die Planke geschickt haben.
Doch dann wird es auch schon finster, was die Erfolgsmeldungen
angeht, die man gerne in die eigenen Schmierblätter gedruckt und
über die diversen Störsender geschickt hätte. Aber keine Sorge,
diese Zunft der „Wahrheitsleugner“, bleibt sich in gewisser Weise
treu und wird später wieder behaupten von all’ dem nichts geahnt
und noch weniger gewusst zu haben...hier weiterlesen:
https://apolut.net/der-politikwechsel-amoklauf-beginnt-von-bodo-schickentanz/


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