Eine Welt ohne Frieden | Von Gabriele Gysi
13 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Während Europa außenpolitisch auf die Verlängerung des
Mordens in der Ukraine setzt, tobt im Inneren der Kampf gegen
abweichende Meinungen.
Ein Standpunkt von Gabriele Gysi.
Wenn wir nicht kämpfen, gewinnt das Böse. Diese Logik hält die
Spirale der Gewalt für alle Ewigkeit am Laufen. Und dies gilt
nicht nur für die fortgesetzte Feindseligkeit europäischer
Politiker gegenüber Russland. Auch in der innenpolitischen
Auseinandersetzung wird Feindschaftspflege großgeschrieben. Eine
große Mauer durchzieht wieder Europa — nur weiter östlich als
früher. Gleichzeitig zerreißt die Brandmauer gegen „rechts“ die
deutsche Gesellschaft. Frieden ist möglich — immer. Man muss ihn
aber auch wollen. Solange Verständigung als Fahnenflucht im
großen Kreuzzug für das Gute abgekanzelt wird, wird der Hass
weiter regieren.
Können wir heute Frieden noch verstehen? Uns eine Welt
vorstellen, in der den arbeitenden Menschen Respekt
entgegengebracht wird.
Eine Welt, in der das Leben nicht ständig durch staatlich und
medial enttarnte Verschwörungen bedroht wird, die den Guten
gelten. Kann oder will die Münchner Sicherheitskonferenz daran
etwas ändern? Um welche und wessen Sicherheit geht es dort? Sind
die USA beziehungsweise ihre neue Trump-Administration in der
Lage, die europäischen Eliten aus ihrem Tiefschlaf zu erwecken?
Was machen diese Führer ohne Führung ihrer gewohnten Herren aus
den USA? Gibt es genug Kräfte, eine neue Sicherheitspolitik
durchzusetzen?
Sicherheit ist unteilbar. Wird diese bekannte Erkenntnis und
Maxime Olof Palmes und Willy Brandts während dieser Konferenz
verstanden? Oder werden die Eliten durch Konstituierung immer
neuer Feinde und Feindschaften ihre alten Feinde erhalten?
Muss der russische Präsident trotz der Friedensverhandlungen die
Welt in unseren Medien weiter bedrohen? Dürfen die
öffentlich-rechtlichen Medien den Verlauf und die Realität dieses
in der Ukraine geführten Stellvertreterkrieges weiterhin
verschleiern? Kriegstüchtigkeit wird verlangt! Das ist die
Antwort von Boris Pistorius.
Denn wir sind eine wehrhafte Demokratie: Das Böse lauert überall.
Der Krieg kommt von allen Seiten auf uns zu.
Er bedroht uns im Alltag! Als Mikroaggression versteckt, darf
keine Situation ohne Enttarnung wahrgenommen werden. Im Bundestag
wird Geschrei, Unterstellung zur Fortsetzungsserie mit den
schlechtesten Schauspielern und dem höchsten emotionalen Aufwand.
Medial begleitet findet jede Denunziation ihren Platz. Ein ganzes
Arsenal von Zuschreibungen gilt als Begründung für
Kriegserklärungen. Hier einige der beliebtesten Behauptungen, um
Kontaktverbote und härtere Strafverfolgung auszurufen.
Nazi, Sexist, Antifeminist, Antisemit, Klimaleugner,
Impfskeptiker, Aluhut, Schwurbler, Putinversteher und so weiter.
Sprachliche Neuschöpfungen und historische Bezüge, die keinen
Augenblick einem genaueren Blick standhalten, werden als permanente
Kriegserklärungen angeführt. Kontaktschuld statt Diskurs.
Die schlagende Antifa ist keine Antifa, denn ohne faschistische
Regierung keine Antifa. Die enttarnten Nazis sind keine Nazis,
denn ohne die Macht durch Industrie und Kapital sind Nazis keine
Nazis. Der Krieg der deutschen Nationalsozialisten war ein
imperialer Krieg, der die Grenzen der nationalen Souveränität
aufheben sollte, die Welt beherrschen wollte und damit die Welt
mit unendlichem Leid überzog...hier weiterlesen:
https://apolut.net/eine-welt-ohne-frieden-von-gabriele-gysi/
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