700 Milliarden EU-Ausgaben für Kiew und Verteidigung | Von Uwe Froschauer

700 Milliarden EU-Ausgaben für Kiew und Verteidigung | Von Uwe Froschauer

22 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

Eine Verhöhnung der Wähler


Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.


Gleichgültig, welche Kriegstreiberpartei die Wahl auch gewonnen
hätte, ob es die Grünen, die SPD, die FDP gewesen wäre oder ob es
der tatsächliche Wahlsieger CDU/CSU ist: Eine Zustimmung – egal
welcher Partei – zu diesem 700-Milliarden Paket ist eine Ohrfeige
für den deutschen und europäischen Wähler. Die finanziellen
Mittel sollen für die ukrainische Armee, für die eigene
Aufrüstung und den Wiederaufbau der Ukraine ausgegeben werden.
Den Wiederaufbau der Ukraine – der geschätzte 1.000 Milliarden
Euro kosten soll – haben die USA, die dort ihren
Stellvertreterkrieg führten, ihren europäischen „Freunden“ im
„Wertewesten“ zugedacht, während sie sich um die Ausbeutung der
ukrainischen Bodenschätze kümmern.


Die vor der Wahl in Aussicht gestellten Verbesserungen für die
Wählerschaft – die marode Infrastruktur, die Ausstattung der
Schulen, der Gesundheitsschutz, die Bildung, die Pflege, der
Klimaschutz, die Finanzierung der Kommunen usw. betreffend –, die
je nach Partei zwischen 30 und 150 Milliarden erfordern würden,
wären mit diesem riesigen Ausgabeprogramm für Rüstung nicht
realisierbar. Komisch, dass in den Wahlarena-Runden nicht
ausführlich darüber diskutiert wurde. Vermutlich waren sich die
Altparteien darüber einig, dieses heiße, den Wähler betrügende
Eisen nicht anzufassen. Der Wähler soll in „unserer Demokratie“ –
das Lieblingswort deutscher Antidemokraten – seine Kreuzchen
machen, ohne schon im Vorfeld zu wissen, dass er letztlich noch
stärker wie in den Jahren zuvor abgezockt wird, egal für welche
Partei des Parteienkartells Union, SPD, FDP oder Grüne er
votiert.


Kriegsministerin der USA und Plappermaul Annalena Baerbock
bestätigte die Information der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass
europäische Regierungsvertreter an einem „neuen, umfangreichen
Paket zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben und zur
Unterstützung Kiews“ arbeiten. Diese Informationen sollten den
deutschen Wählern jedoch erst verkündet werden, nachdem sie ihre
zwei Kreuzchen am 23. Februar gemacht haben, um den
bellizistischen Parteien nicht die Tour zu vermasseln. Bloomberg
wörtlich:
„Die Ausgabenpläne werden erst nach der deutschen Wahl am 23.
Februar bekannt gegeben, um Kontroversen vor der Abstimmung zu
vermeiden …“

Entschuldigen Sie meine Wortwahl, werte Leserinnen und Leser,
aber kommt man sich da als Wähler nicht ein wenig verarscht vor,
erst nach der Wahl erfahren zu sollen, dass die Steuern nicht in
die versprochenen Maßnahmen und Projekte wie Renovierung von
Straßen, Brücken, Schulen, und Verbesserung des angeschlagenen
Wohlstands und dergleichen fließen sollen, sondern in die
Kriegsmaschinerie?


 


Die Kriegstreiberin und noch amtierende Außenministerin Annalena
Baerbock, deren Partei 2021 mit dem Slogan „Keine Waffen und
Rüstungsgüter in Kriegsgebiete“ auf Plakaten Wahlkampf machte,
und auf Facebook postete: „Wir setzen uns für das Export-Verbot
von Waffen und Rüstungsgütern an Diktaturen,
menschenrechtsverachtende Regime und in Kriegsgebiete ein“,
schwärmte geradezu für den geplanten Rüstungssegen in einem
Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg am 17. Februar auf
der Münchner Sicherheitskonferenz. Sie verriet – ich denke das
ist bei Frau Baerbock immer das passende Wort was ihre Wähler und
die einstige pazifistische Ideologie der Grünen angeht – der
Nachrichtenagentur:...hier weiterlesen:
https://apolut.net/700-milliarden-eu-ausgaben-fur-kiew-und-verteidigung-von-uwe-froschauer/


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