Künftig unregierbar? Was das Ergebnis der Bundestagswahl für Sachsen-Anhalt bedeutet
In einer Sonderfolge von "Hinter den Headlines" erzählen die beiden
Magdeburg-Korrespondenten der MZ, wie der Abend der Bundestagswahl
in Sachsen-Anhalt lief - und zu welchen neuen Koalitionen das
führen könnte.
18 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Die Bundestagswahl färbte Sachsen-Anhalt blau: Die AfD gewann am
23. Februar alle acht Direktmandate und wurde auch bei den
Zweitstimmen mit Abstand die stärkste Kraft. Die CDU lag weit
abgeschlagen auf Rang zwei, die SPD verlor ganze 14 Prozentpunkte.
Als "erdrutschartigen Sieg" der AfD beschreibt
Magdeburg-Korrespondent Hagen Eichler dieses Ergebnis. Am Wahlabend
sei er erst bei der Veranstaltung von CDU-Spitzenkandidat Sepp
Müller gewesen, wo die Stimmung immer gedrückter wurde. Ganz anders
bei der Wahlparty der Wittenberger AfD, die mit dem bisher nur
kommunalpolitisch in Erscheinung getretenen Volker Scheurell das
Direktmandat von Sepp Müller übernehmen konnten. "Dort war
natürlich ausgelassene Stimmung", so Eichler. Aufgrund des
herausragenden Abschneidens liebäugelt die AfD bereits mit einer
Regierungsbeteiligung in Sachsen-Anhalt. Hier wird 2026 ein neuer
Landtag gewählt. Wie Magdeburg-Korrespondent Jan Schumann im
Podcast berichtet, hält AfD-Landesvorsitzender Martin Reichardt es
sogar für möglich, dass das Bundestagswahl-Ergebnis noch ausgebaut
wird. "Er spricht von 40 plus X Prozent", so Schumann. Ziel der
AfD: Eine absolute Mehrheit, da derzeit keine der im Landtag
vertretenen Parteien mit der Alternative koalieren will.
Allerdings: Im Podcast wird auch deutlich, dass es für den Fall,
dass es mit einer Alleinregierung nicht klappt, weitere Optionen
gibt.
23. Februar alle acht Direktmandate und wurde auch bei den
Zweitstimmen mit Abstand die stärkste Kraft. Die CDU lag weit
abgeschlagen auf Rang zwei, die SPD verlor ganze 14 Prozentpunkte.
Als "erdrutschartigen Sieg" der AfD beschreibt
Magdeburg-Korrespondent Hagen Eichler dieses Ergebnis. Am Wahlabend
sei er erst bei der Veranstaltung von CDU-Spitzenkandidat Sepp
Müller gewesen, wo die Stimmung immer gedrückter wurde. Ganz anders
bei der Wahlparty der Wittenberger AfD, die mit dem bisher nur
kommunalpolitisch in Erscheinung getretenen Volker Scheurell das
Direktmandat von Sepp Müller übernehmen konnten. "Dort war
natürlich ausgelassene Stimmung", so Eichler. Aufgrund des
herausragenden Abschneidens liebäugelt die AfD bereits mit einer
Regierungsbeteiligung in Sachsen-Anhalt. Hier wird 2026 ein neuer
Landtag gewählt. Wie Magdeburg-Korrespondent Jan Schumann im
Podcast berichtet, hält AfD-Landesvorsitzender Martin Reichardt es
sogar für möglich, dass das Bundestagswahl-Ergebnis noch ausgebaut
wird. "Er spricht von 40 plus X Prozent", so Schumann. Ziel der
AfD: Eine absolute Mehrheit, da derzeit keine der im Landtag
vertretenen Parteien mit der Alternative koalieren will.
Allerdings: Im Podcast wird auch deutlich, dass es für den Fall,
dass es mit einer Alleinregierung nicht klappt, weitere Optionen
gibt.
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