J.D. Vance: In Europa herrscht die Wokeness-Diktatur | Von Paul Clemente
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vor 9 Monaten
Ein Kommentar von Paul Clemente.
Endlich mal was los auf der Münchener Sicherheitskonferenz. Nicht
das übliche Kalte Krieger-Geschwätz der Wertegemeinschaft.
Stattdessen wirbelte eine Rede des US-Vizepräsidenten James David
Vance den Hühnerstall so richtig auf. Der hat zwar wenig
über über den Ukraine-Krieg gesprochen, dafür jedoch auf einen
weiteren Krieg hingewiesen. Einen, den Europas Regierungen gegen
ihre Bürger führen. Bei denen sie ihnen die Grundrechte rauben:
Die Meinungsfreiheit beispielsweise. Und das nicht nur
während der Corona-Zeit, sondern dauerhaft.
Vizepräsident Vance besuchte die Münchener Sicherheitskonferenz
kurz: SiKo, nicht zum ersten Mal. Bereits im letzten Jahr hatte
er teilgenommen. Damals noch als Senator. Dramaturgisch
gesprochen ist seine Rede ein Meisterstreich. Sie zieht einen
Bogen von freundlichster Schmeichelei bis zur radikalen
Verdammung. Gleich zu Beginn traktiert Vance das Publikum mit
Lobhudelei: Wie toll München doch sei, wie nett die Menschen.
Dass er und seine Frau für alle beten würden, und so weiter.
Seltsam war lediglich die Schnelligkeit, das rasante Tempo, in
dem Vance den Kompliment-Beschuss durchzog. Man ahnte bereits:
Der Mann hat noch eine Bombe im Gepäck. Und die hatte er
wirklich. Bald schwenkte er von den Lobeshymmnen auf das Thema
Sicherheit: Ja, Europa werde bedroht. Aber weniger durch Russland
und China. Nein, der gefährlichsten Feind lauert in den
eigenen Reihen.
„Was mir Sorgen bereitet, ist die Bedrohung von innen, die
Abkehr Europas von einigen seiner grundlegendsten Werte – Werte,
die Sie mit den Vereinigten Staaten von Amerika teilen.“
Wenige Sätze später ließ Vance wissen, wer diese „Bedrohung von
innen“ sei: Die europäischen Wokeness-Diktaturen. Die behaupten,
dass sowohl die Ukraine-Unterstützung als auch die digitale
Zensur lediglich zur Verteidigung von Demokratie geschehe. Hält
sich ein Europa, das Wahlen nach Lust und Laune annulliert, noch
an die angeblichen Standards? Nein, Es reiche nicht,
demokratische Werte zu diskutieren. Man muss sie leben!
Den ersten Kalten Krieg habe Europa zu Recht gewonnen weil der
damalige Sozialismus die Freiheitsrechte missachtet habe. O-Ton
Vance:
„Wenn ich heute nach Europa schaue, ist es manchmal nicht so
klar, was aus einigen der Gewinner des Kalten Krieges geworden ist.
Ich schaue nach Brüssel, wo EU-Kommissare die Bürger warnen, dass
sie soziale Medien während Zeiten des Protests sperren wollen,
sobald sie Inhalte entdecken, die sie als hasserfüllt betrachten.
Oder wo die Polizei Razzien gegen Bürger durchgeführt hat, die
verdächtigt wurden, antifeministische Kommentare online gepostet zu
haben, als Teil einer Aktion, die als ,Bekämpfung von Misogynie im
Internet’ bezeichnet wird.“...hier weiterlesen:
https://apolut.net/j-d-vance-in-europa-herrscht-die-wokeness-diktatur-von-paul-clemente/
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