
Wie sind Trumps Drohungen gegen die Hamas einzuschätzen? | Von Thomas Röper
14 Minuten
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vor 1 Monat
Die Hamas wirft Israel vor, das Waffenstillstandsabkommen
nicht umzusetzen und hat die Aussetzung des Geiselaustausches
verkündet. Trump droht der Hamas, die Hölle werde losbrechen,
wenn sie die Geiseln nicht freilässt, und verkündet gleichzeitig
Pläne zur Vertreibung der Palästinenser aus Gaza. Blufft Trump,
oder wie ernst meint er all das?
Ein Kommentar von Thomas Röper.
Die Vorgänge im Nahen Osten bleiben unberechenbar. Die Hamas hat
den nächsten geplanten Geiselaustausch abgesagt und Israel
vorgeworfen, das Waffenstillstandsabkommen nicht umzusetzen.
Trump drohte der Hamas umgehend, die Hölle werde losbrechen, wenn
sie die Geiseln nicht freilässt.
Gleichzeitig plant Trump die Vertreibung der Palästinenser aus
Gaza, was die arabische Welt unter großen Druck setzt und die
ganze Welt, ausnahmsweise sogar einige EU-Staaten, gegen die USA
aufgebracht hat.
Was steckt hinter Trumps großspurigen Ankündigungen, Gaza zu
einer „Riviera des Nahen Ostens“ zu machen und die Palästinenser
in arabische Länder zu deportieren? Meint Trump das ernst, oder
ist das wieder der Versuch, einen „Deal“ zu machen, bei dem Trump
mit hohen Forderungen in Verhandlungen einsteigen will, um danach
hier und da nachzugeben, aber trotzdem mehr zu erreichen, als
eigentlich denkbar war?
Ein russischer Experte hat dazu seine Analyse in der russischen
Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht und ich habe den Artikel
übersetzt.
BEGINN DER ÜBERSETZUNG:
Soll die Hölle doch losbrechen: Wovor Trump die Hamas
warnt
Konstantin Matschulsky über die Idee einer „Riviera des
Nahen Ostens“ gebaut auf Blut
US-Präsident Donald Trump hat die radikale palästinensische
Bewegung Hamas aufgefordert, bis Samstagmittag alle Geiseln
freizulassen, andernfalls werde der Waffenstillstand im
Gazastreifen gebrochen.
Er reagierte damit auf eine Erklärung des Sprechers des
militärischen Flügels der Hamas Abu Ubaid, der warnte, dass die
Widerstandsbewegung die Freilassung einer neuen Gruppe von
Geiseln, die im Gazastreifen festgehalten werden, verschoben
habe. Sie sollten am 15. Februar nach Hause zurückkehren. Nach
Ansicht der Hamas hat Israel gegen die Vereinbarung verstoßen,
als es
„die Rückkehr der Vertriebenen aus dem Süden der Enklave in den
Norden verzögerte, das Feuer auf die Bewohner des Gazastreifens
eröffnete und die Lieferung aller Arten von humanitärer Hilfe in
der erforderlichen Menge nicht gewährleistete“.
Der Waffenstillstand im Gazastreifen trat am 19. Januar in Kraft.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die erste Phase der Vereinbarung
42 Tage dauert. In dieser Zeit muss die Hamas mindestens 33
Geiseln im Austausch gegen palästinensische Gefangene in
israelischen Gefängnissen freilassen. Die letzte Runde der
Geiselbefreiung fand am 8. Februar statt, als drei Israelis aus
dem Gazastreifen nach Hause zurückkehrten. Im Gegenzug ließ
Israel 183 palästinensische Gefangene frei.
Heute, am 11. Februar, ist ein Treffen zwischen Trump und dem
jordanischen König Abdullah II. in Washington geplant. Vor dem
Treffen erklärte Trump, Jordanien werde im Rahmen seines Angebots
so oder so Palästinenser aus dem Gazastreifen aufnehmen,
andernfalls werde er Hilfe zurückhalten...hier weiterlesen:
https://apolut.net/wie-sind-trumps-drohungen-gegen-die-hamas-einzuschatzen-von-thomas-roper/
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