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vor 10 Monaten
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael
Weyland
Thema heute:
Versicherungen optimieren: Bedarfsgerechter Schutz ist
wichtiger als Ersparnis
Zum Jahresanfang prüfen viele Verbraucher ihre
Versicherungsverträge in der Hoffnung, an der ein oder anderen
Stelle sparen zu können. Dabei landen vermeintlich teure oder
überflüssige Policen häufig vorschnell auf der Kündigungsliste.
Doch hier ist Vorsicht geboten:
„Die Prämienhöhe oder die Anzahl der Verträge allein sagen nichts
über die Qualität des Versicherungsschutzes aus. Unsere Erfahrung
zeigt, dass viele Haushalte entweder zu viel für unnötige
Versicherungen zahlen oder in wichtigen Bereichen nicht
ausreichend abgesichert sind“, sagt man beim Bund der
Versicherten e. V. (BdV).
Entscheidend ist, ob eine Versicherung im Ernstfall wirklich den
erforderlichen Schutz bietet – nicht, was sie kostet. Um eine
fundierte Entscheidung zu treffen, lohnt es sich, alle
bestehenden Verträge kritisch zu hinterfragen: Decken sie den
individuellen Bedarf ab? Sind alle wichtigen Risiken ausreichend
abgesichert? Bestehen darüber hinaus noch zusätzliche
Absicherungswünsche? „Zu den wichtigsten Verträgen zählt die
Privathaftpflichtversicherung und zumindest alle Berufstätigen
sollten zudem eine Berufsunfähigkeitsversicherung besitzen. Hinzu
kommen abhängig von der individuellen Situation weitere wichtige
Absicherungen“, sagt man. Hausbesitzer benötigen beispielsweise
eine Wohngebäudeversicherung, Kfz-Halter sind verpflichtet, eine
Kfz-Haftpflichtversicherung zu besitzen, Auslandsreisende sollten
eine Auslandsreisekrankenversicherung im Gepäck haben.
Eine erste Orientierung gibt der kostenlose Online-BedarfsCheck
des BdV: Er hilft Verbrauchern, zwischen essenziellen und
überflüssigen Policen zu unterscheiden und eine fundierte
Entscheidung über ihren Versicherungsschutz zu treffen. Das Tool
liefert klare Antworten auf die Frage, welche Versicherungen
wirklich wichtig sind – und welche man sich tatsächlich sparen
kann. Mit nur wenigen Angaben zur familiären Situation, zu
Aktivitäten in Beruf und Freizeit, zum Besitz sowie zu besonderen
Wünschen und Bedürfnissen ermittelt der Bedarfscheck einen ersten
Überblick über den individuellen Absicherungsbedarf. „In jeder
Lebenssituation bestehen eine Reihe finanzieller Risiken, die
abgesichert werden sollten. Um keine unnützen und zu teuren
Versicherungen abzuschließen, sollten diese Risiken nach klaren
Prioritäten eingestuft und bewertet werden“, sagt der BdV. Das
Ergebnis des BedarfsChecks liefert eine übersichtliche
Darstellung über die für die eigene Situation relevanten
Versicherungen und ordnet sie den Kategorien „Pflicht“, „am
wichtigsten“, „wichtig“, „grundsätzlich nachrangig“ und
„ungeeignet“ zu.
Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aanews/News20250207_kvp.mp3
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