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Beschreibung
vor 10 Monaten
Vorgestern früh, als ich die Haustür aufgeschlossen habe, stand
unser Laudesmitbeter schon dort und wollte dringend Salz rings um
unser Haus streuen. Es war spiegelglatt und niemand war sonst
unterwegs. Also haben wir gestreut und versucht, dabei nicht selbst
auszurutschen. Bei meiner Frage, wie er es denn bis zu uns
geschafft hat, hat er geschmunzelt. "Immer an den Zäunen entlang.
Und, was man will, schafft man auch." Wir kennen im
Umgangssprachlichen auch den Ausdruck "aufs Glatteis geführt
werden", was bedeutet, dass jemand mit falschen Aussagen und Tricks
und Finten versucht, uns zu einer Handlung zu bewegen, die falsch
ist oder eine Meinung aufzuzwingen, auf die wir normalerweise nicht
reinfallen würden. Fast jeden Morgen, wenn man die ersten
Nachrichten hört, hat man das Gefühl, dass die Meldungen irgendwie
aus dem Tollhaus sind. Es kann doch nicht sein, denkt man dann, das
ist doch falsch und ungerecht und völlig an der Normalität
vorbei. Aber was hilft mir dann, übern Tag meine heitere
Freudigkeit zu bewahren und mich nicht von all den
Katastrophennachrichten und Irrsinnsmeldungen verrückt machen zu
lassen?Der lapidare Satz unseres Mitbeters gefällt mir da sehr gut:
"Immer an den Zäunen entlang." Das kann heißen, die eigenen
Werte und Vorstellungen immer wieder hinterfragen und dann an ihnen
festhalten. Den eigenen Glauben an den einen Gott nicht loslassen,
auch wenn es manchmal scheint, als sei auch er machtlos gegen den
Irrsinn der irdisch Mächtigen. Das kann auch heißen, in Ruhe und
Geduld dem täglichen Auftrag nachzugehen, den ich habe und zu tun,
was heute dran ist. Und das zweite Wort unseres Mitbeters
gestern früh, ist dann in die gleiche Richtung gedacht: "Was man
will, schafft man auch". Paulus sagt heute in seinem Brief an die
Galater: "Soweit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe
ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für
mich hingegeben hat." Das ist ein guter Zaun, an dem entlang wir in
diesen Tag gehen können und uns festhalten, damit wir nicht von
allem Irrsinn, der heute auch wieder aufploppen wird, aufs Glatteis
geführt werden.
unser Laudesmitbeter schon dort und wollte dringend Salz rings um
unser Haus streuen. Es war spiegelglatt und niemand war sonst
unterwegs. Also haben wir gestreut und versucht, dabei nicht selbst
auszurutschen. Bei meiner Frage, wie er es denn bis zu uns
geschafft hat, hat er geschmunzelt. "Immer an den Zäunen entlang.
Und, was man will, schafft man auch." Wir kennen im
Umgangssprachlichen auch den Ausdruck "aufs Glatteis geführt
werden", was bedeutet, dass jemand mit falschen Aussagen und Tricks
und Finten versucht, uns zu einer Handlung zu bewegen, die falsch
ist oder eine Meinung aufzuzwingen, auf die wir normalerweise nicht
reinfallen würden. Fast jeden Morgen, wenn man die ersten
Nachrichten hört, hat man das Gefühl, dass die Meldungen irgendwie
aus dem Tollhaus sind. Es kann doch nicht sein, denkt man dann, das
ist doch falsch und ungerecht und völlig an der Normalität
vorbei. Aber was hilft mir dann, übern Tag meine heitere
Freudigkeit zu bewahren und mich nicht von all den
Katastrophennachrichten und Irrsinnsmeldungen verrückt machen zu
lassen?Der lapidare Satz unseres Mitbeters gefällt mir da sehr gut:
"Immer an den Zäunen entlang." Das kann heißen, die eigenen
Werte und Vorstellungen immer wieder hinterfragen und dann an ihnen
festhalten. Den eigenen Glauben an den einen Gott nicht loslassen,
auch wenn es manchmal scheint, als sei auch er machtlos gegen den
Irrsinn der irdisch Mächtigen. Das kann auch heißen, in Ruhe und
Geduld dem täglichen Auftrag nachzugehen, den ich habe und zu tun,
was heute dran ist. Und das zweite Wort unseres Mitbeters
gestern früh, ist dann in die gleiche Richtung gedacht: "Was man
will, schafft man auch". Paulus sagt heute in seinem Brief an die
Galater: "Soweit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe
ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für
mich hingegeben hat." Das ist ein guter Zaun, an dem entlang wir in
diesen Tag gehen können und uns festhalten, damit wir nicht von
allem Irrsinn, der heute auch wieder aufploppen wird, aufs Glatteis
geführt werden.
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