Beschreibung

vor 10 Monaten
Die Union geht zwar auf maximale Distanz zur AfD. Aber sie hat die
Tür für weitere Zusammenarbeit geöffnet. Im Bundestag werfen sich
Rot-Grün und Union gegenseitig vor, eine noch härtere Asylpolitik
zu verhindern - zum Vergnügen der AfD. Seit Merz Tabubruch ist die
Union nach rechts offen. Sie will damit die AfD bekämpfen. Doch ob
sie nicht genau das Gegenteil erreicht, ist äußerst fraglich. SPD
und Grüne wirken angesichts von Merz politischem Amoklauf etwas
verstört. Die politische Mitte - bislang in der Bundesrepublik ein
Ort wie eine Bastion - gerät ins Wanken. Auf den Straßen formiert
sich Widerstand, allerdings weniger facettenreich als vor einem
Jahr. Der 23. Februar wird zeigen, ob Merz Kalkül, mit Migration
polemischen Wahlkampf zu machen, aufgeht. Darüber diskutiert
Parlamentskorrespondent Stefan Reinecke mit seinen Kolleg*innen.
Mit dabei sind Sabine am Orde und Tobias Schulze, die im
Parlamentsbüro jeweils die Parteien CDU und Grünen beobachten, und
taz-Reporter Christian Jakob, der sich mit den Themen Flucht - und
Migrationspolitik beschäftigt.

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