Tech-News #130: Brillen bei Amazon, DeepSeek und KI Guidelines, Apple vernetzt sich mit Starlink und X mit Visa

Tech-News #130: Brillen bei Amazon, DeepSeek und KI Guidelines, Apple vernetzt sich mit Starlink und X mit Visa

43 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

In Folge 130 von “Schlaflos dank Seattle” sprechen wir über das
chinesische Unternehmen DeepSeek, das mit seinem neuen R1-Modell
für Aufsehen gesorgt hat. Die KI, die besonders effizient im
Reasoning sein soll, stellt viele bisherige Modelle in den
Schatten. Doch wie konnte DeepSeek trotz US-Sanktionen an die
notwendige Rechenleistung gelangen? Es gibt Hinweise, dass sie
möglicherweise OpenAI-Daten abgeschöpft haben, was nun für große
Diskussionen sorgt. Während OpenAI gegen DeepSeek scharf schießt,
geht Microsoft einen anderen Weg und bietet das Modell bereits
auf Azure an. Gleichzeitig wurde bekannt, dass DeepSeek eine
ungesicherte Datenbank mit Millionen von Nutzerchats und
API-Schlüsseln im Netz hatte – eine massive Sicherheitslücke, die
einmal mehr zeigt, wie sorglos mit KI-Daten umgegangen
wird.
Auch Apple sorgt für Überraschungen: Das Unternehmen arbeitet mit
Elon Musks Starlink zusammen, um iPhones künftig per Satellit zu
vernetzen. Aktuell ist der Dienst auf Textnachrichten für
T-Mobile-Kunden in den USA beschränkt, doch langfristig könnten
auch Datennutzung und Telefonie über Starlink laufen. Das könnte
den Mobilfunkmarkt nachhaltig verändern.
Elon Musk bleibt auch mit X (ehemals Twitter) in den
Schlagzeilen. Mit “X Money” plant er, eine Zahlungsplattform in
die App zu integrieren. 2025 soll der Service starten – mit Visa
als erstem großen Partner. Damit rückt Musk seiner Vision einer
Super-App nach dem Vorbild von WeChat einen großen Schritt näher.
Gleichzeitig positionieren sich immer mehr Unternehmen
strategisch in seinem Umfeld, da Musk als eine der wichtigsten
Schnittstellen zur neuen US-Regierung gilt.
Ein weiteres Thema der Folge ist der überraschende Start von
Amazon Optics. Ohne große Ankündigung bietet Amazon in
Deutschland nun Korrekturbrillen mit Sehstärke an. Kunden können
ihre Sehstärke angeben und sich die Brille direkt nach Hause
liefern lassen. Noch sind die Möglichkeiten begrenzt, doch die
Branche reagiert mit Skepsis – ist das ein echter Angriff auf
Optiker oder nur ein Testlauf?

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15