Juden im Deutschen Kaiserreich
3,7: Heiner Wember im Gespräch mit Till van Rahden
35 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
War das 19. Jahrhundert ein goldenes Zeitalter für Juden in
Deutschland? Das kommt auf die Perspektive an. Gemessen an den
Pogromen in Osteuropa, dem Judenhass in Österreich und Frankreich:
Ja. Allerdings, so Till van Rahden, gab es die ersten
antisemitischen Hetzer und Gruppen im Kaiserreich - und eine
unsichtbare Mauer: "Die Gründung des Kaiserreichs bündelt im Grunde
genommen die letzten rechtlichen Schritte hin zur rechtlichen
Gleichstellung. Das Problem ist aber, dass auf dem Papier die
Gleichberechtigung vollendet war, und gleichzeitig aber in der
Lebensrealität vieler deutscher Juden die Erfahrung war, dass sie
doch nur so etwas waren wie Staatsbürger zweiter Klasse. Das ist
ein Motiv, was sich durch das ganze Kaiserreich hindurchzieht."
Deutschland? Das kommt auf die Perspektive an. Gemessen an den
Pogromen in Osteuropa, dem Judenhass in Österreich und Frankreich:
Ja. Allerdings, so Till van Rahden, gab es die ersten
antisemitischen Hetzer und Gruppen im Kaiserreich - und eine
unsichtbare Mauer: "Die Gründung des Kaiserreichs bündelt im Grunde
genommen die letzten rechtlichen Schritte hin zur rechtlichen
Gleichstellung. Das Problem ist aber, dass auf dem Papier die
Gleichberechtigung vollendet war, und gleichzeitig aber in der
Lebensrealität vieler deutscher Juden die Erfahrung war, dass sie
doch nur so etwas waren wie Staatsbürger zweiter Klasse. Das ist
ein Motiv, was sich durch das ganze Kaiserreich hindurchzieht."
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