Der Manichäismus Folge 1 – Was ist der Manichäismus?
Willkommen zu unserer neuen Serie zum Manichäismus! Vielleicht hat
der ein oder andere schon einmal den Ausdruck gehört, dass jemand
ein manichäisches Weltbild hat. Das heißt, dass jemand ein radikal
Schwarz-Weiß-Weltbild besitzt,
48 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Willkommen zu unserer neuen Serie zum Manichäismus!
Vielleicht hat der ein oder andere schon einmal den Ausdruck
gehört, dass jemand ein manichäisches Weltbild hat. Das heißt,
dass jemand ein radikal Schwarz-Weiß-Weltbild besitzt, in dem
alles in Gut und Böse eingeteilt wird.
Was hat es aber mit diesem Manichäismus auf sich? Wir werden uns
in dieser Serie ausführlich mit dieser Religion beschäftigen. In
der ersten Folge sprechen wir über die Quellen, die wir über den
Manichäismus haben, die kanonischen Schriften und über das Leben
des Religionsstiferts Mani.
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Hier das erwähnte Video des Religionswissenschaftlers:
Religion for Breakfast – The Origin of Satan
Das Siegel zeigt Mani. Das Siegel stammt wahrscheinlich bereits
aus dem 3. Jh. aus dem Irak. CC BY SA 2 Mani als Buddha des Lichts.
Statue im Cao’an-Tempel in China CC 0 Eine bildliche Darstellung
des Todes Manis im Schahmane. Quelle: Tehran Museum of contemporary
art CCo
Musik:
J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)
Literatur:
Manfred Hutter: Der Manichäismus. Vom Iran in den Mittelmeerraum
und über die Seidenstraße nach Südchina. Stuttgart 2023
Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in Central Asia and China. Leiden
1998.
Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in the Later Roman Empire and
medieval China. Tübingen 1992.
Iain Gardener und Samuel N. C. Lieu (Hrsgg.): Manichaean Texts
from the Roman Empire, Cambridge 2004.
Christoph Markschies: Manichäismus an der Seidenstraße. Oder:
Kreative Prozesse der mittelalterlichen Neukonfigurierungen einer
spätantiken Religion, in: Volker Leppin: Schaffen und Nachahmen.
Kreative Prozesse im Mittelalter. De Gruyter 2021, S. 303-322.
Manfred Hutter: Manichaeism in Iran, S. 477-490, in: Michael
Strausberg und Yuhan Sohrab-Dinshav Vevaina und Anna Tessman
(Hrsg.): The Wiley Blackwell Companion to Zoroastrianism. Wiley
Blackwell 2015.
Christoph Markschies: Mani – seine Lehrer und seine Schüler, in:
Almut-Barbara Renger (Hg.): Meister und Schüler in Geschichte und
Gegenwart. Von Religionen der Antike bis zur modernen Esoterik,
V& R unipress 2012, S.147-159
Claudia Weber: Wie sinnvoll ist die religionswissenschaftliche
Kategorie des Synkretismus? – Bausteine zu einer Bewertung des
Manichäismus als synkretistische Religion, in: Zekine Özertural
und Gökhan Şilfeler (Hgs.): Der östliche Manichäismus im Spiegel
seiner Buch- und Schriftkultur. De Gruyter 2018, S. 7-16.
Nahal Tajadod: The Role of Iranians in the Spread of Buddhism,
Manichaeism and Mazdaism in China, in: Diogenes 50, Heft 4
(2003), S. 61-68.
J. Kevon Coyle: Foreign and insane: Labelling Manichaeism in the
Roman Empire, in: Studien in Religion 33, Heft 2 (2004), S.
217-234.
David Scott: Manichaeism in Bactria. Political Patterns &
East-West Paradigms, in: Journal of Asian History, 41, Heft 2
(2007), S. 107-130.
David Scoll: Buddhist Responses to Manichaeism. Mahāyāna
Reaffirmation of the „Middle Path“?, in: History of Religions,
35, Heft 2 (1995), S. 148-162.
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