Das Geld - Von den vielgepriesenen Leistungen des schnöden Mammons. Einige Wahrheiten, Ware, Geld und Kapital betreffend
2 Stunden 12 Minuten
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Beschreibung
vor 18 Jahren
Geld muss man nicht erklären, man muss es haben; das versteht
sich von selbst für lebenskluge Zeitgenossen. Wenn es am Geld
etwas zu erklären gibt, dann, wie man am besten an möglichst viel
davon herankommt.
Das ist fatal. Denn wer dem unausweichlichen Zwang, Geld zu
verdienen, nur die Ermunterung entnimmt, ihm möglichst
erfolgreich nachzukommen, der bleibt nicht nur in ein Zwangsystem
der gesellschaftlichen Arbeitsteilung verstrickt, das ihm nicht
wenig Sorgen aufnötigt. Der macht außerdem den gar nicht so
unvermeidlichen Fehler, sich dazu kritiklos affirmativ zu
stellen. Da helfen dann auch kein Ärger und keine Beschwerden
mehr über den Stress beim Geldverdienen, das wenig zufrieden
stellende Resultat, die hohen Preise, und überhaupt das wenige
Geld hier und den vielen Reichtum dort.
Wer sich das Geld nicht erklären will, soll über dessen
ungleicher Verteilung nicht jammern. Umgekehrt: Wer nicht immer
nur über die Sorgen mit dem Geld und seine ungerechte Verteilung
klagen will, der sollte sich lieber das Geld und die mit ihm
gültig gemachte ganz und gar nicht so vernünftige und
sachnotwendige Produktionsweise erklären.
Teil 1: Geld und Markt: "Alles hat seinen Preis!"
Teil 2: Geld und seine produktive Vermehrung: "Ohne Gewinne geht
nichts!"
Teil 3: Diskussion: Die Unterordnung der gesellschaftlichen
Reproduktion unter das Geld
Teil 4: Geld und Kreditwesen: "Alles hängt am Vertrauen der
Finanzmärkte!"
Teil 5: Diskussion
Weitere Publikationen zum Thema:
Das Buch "Das Geld" beim GegenStandpunkt-Verlag
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