Die Linke: Das trostlose Angebot an Geschädigte, sie politisch zu betreuen und zu vertreten

Die Linke: Das trostlose Angebot an Geschädigte, sie politisch zu betreuen und zu vertreten

1 Stunde 52 Minuten

Beschreibung

vor 17 Jahren

Alle Parteien in Deutschland reden vom Aufschwung; die Regierung
lobt sich, FDP und Grüne mäkeln, es könnte noch mehr sein.
DIE LINKE nicht. Sie ist anders. Sie will politischer Vertreter
derer sein, bei denen - angeblich - „der Aufschwung nicht
ankommt“ (Gysi): Prekär Beschäftigte, Niedriglöhner, HartzIV-ler,
Armutsrentner, verkommende Familien und Kinder.
Von denen gibt es immer mehr. Offenbar wird bei allen, die von
Lohnarbeit oder von aus Lohn finanzierten Einkommen leben müssen,
die Existenz nicht besser, sondern fraglich, schlechter, ja
gefährdet.
Das verführt die LINKE aber nicht dazu, Deutschland, seinen
Unternehmen und ihrem Aufschwung vorzuwerfen, sie kämen offenbar
auf Kosten derer zustande, die von Arbeitseinkommen leben
müssen.
Die LINKE will nicht hetzen, sondern verspricht Hilfe durch die
Politik.
• Wenn Unternehmen ihren Profit machen, indem sie immer mehr
Leuten auch in Vollzeit Löhne zahlen, von denen die nicht leben
können, fordert die LINKE einen „Mindestlohn“ - knapp über dem
staatlich anerkannten Existenzminimum.
• Arbeitsplätze, an denen so wenig oder ähnlich erbärmlich
verdient wird, findet die LINKE nicht abschreckend, sondern
erstrebenswert. Für die Millionen Arbeitslosen nämlich. Wo die
belegen, dass Bedarf nach Arbeitseinkommen einfach nichts zählt,
wo Kapitale entscheiden, welche und wie viel Arbeitsplätze sie
für ihre Rendite brauchen, verlangt die LINKE – möglichst nichts
Unmögliches: Sie wünscht die „Umverteilung der vorhandenen
Arbeit“ zwischen Beschäftigten und Arbeitslosen.
• Für beides erwartet die LINKE die „gesetzliche“ Regelung vom
Staat. Ganz unberührt davon, dass sie dem Staat in Sachen HartzIV
„Armut per Gesetz“ vorwirft. Letzteres war dann wohl - nur ein
Ausrutscher einer im Prinzip hilfreichen Obrigkeit für
Elende.
• Und so weiter…Geschädigte gibt es immer genug für solche
Angebote.
So erfahren die Ausgenutzten und Opfer des Kapitalismus – die
unten - durch die LINKE, was sie brauchen und wählen dürfen: Eine
„Partei der Kümmerer“ (Maurer), die sich an ihrer Stelle
engagiert; die sich - oben - bei den Mächtigen für die Verdammten
dieser Erde einsetzt; dafür, dass Arme als Arme im Kapitalismus
ihre Armut überleben und bewältigen können. Wer braucht so
was?
Die LINKE antwortet: „Unsere Gesellschaft“, „unsere Demokratie“,
„unser zukünftiges Zusammenleben“.
Solche Antworten auf die Zustände der herrschenden Gesellschaft
sollen mal auf den Prüfstand.


Gliederung des Vortrags:


Teil 1: Die Linke will die SPD beerben. Die innenpolitische
Alternative: "Freiheit durch Sozialismus"
Teil 2: Soziale Schadensfälle betreuen - durch den Sozialstaat,
um die Gesellschaft zusammenzuhalten
Teil 3: Soziale Schadensfälle vertreten - bei der politischen
Macht, um Demokratie und Nation zusammenzuhalten
Teil 4: Mit Deutschland nach außen: "Frieden Schaffen durch
Völkerrecht"
Teil 5: Diskussion


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