#104 TGP setzt für Projektlogistik auf sein "Ass" im MPP-Chartermarkt
Deutschland-Chef Andreas Menzel über Reederei-"Hausaufgaben",
Ladungen, Regionen, Wachstum
28 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Der Projektlogistiker Trans Global Projects (TGP) hat nach dem
Wachstum der vergangenen Jahre „noch ziemlich vor“. Dafür will man
auch weiterhin mit MPP- und Heavylift-Reedereien auf dem
Chartermarkt zusammenarbeiten. Der Schifffahrtsexperte Andreas
Menzel ist seit knapp vier Jahren Geschäftsführer für Deutschland
und die BeNeLux-Länder bei TGP. Sein Auftrag ist seitdem, das
Wachstum voranzutreiben. „Man kann sagen: Das hat geklappt“, sagt
Menzel im HANSA PODCAST und erläutert die Hintergründe. Das Ende
der Fahnenstange ist offenbar noch nicht erreicht: „Wir sind noch
nicht auf einem Level, mit dem wir uns zufrieden geben und haben
noch ziemlich viel vor.“ Menzel geht auf Pläne und neue Ideen ein.
Die Schifffahrt ist und bleibt beim Projektlogistiker ein enorm
wichtiger Aspekt – auch die Binnenschifffahrt spielt für den
Transport von Großkomponenten übrigens eine Rolle, wie Menzel
erläutert. Er geht in diesem Zusammenhang auch auf die
Infrastruktur in Deutschland und Europa, Genehmigungsprozesse und
Rahmenbedingungen sowie hohe Kosten und „Unausweichliches“ ein. Wie
sich die globalen Transportketten entwickeln, ist schwer
vorherzusehen, vor allem, wenn selbst „Friendshoring“ an
Attraktivität verliert. Der Geschäftsführer spricht über die
deutsche Industrie als Export- und zum Teil Import-Akteur, die
Notwendigkeit zum Umdenken in der Projektlogistik,
Industrie-Produktionen in Europa und Asien („Immer mehr Ware wird
im Ausland kontrolliert“) sowie potenzielle Entwicklungen in
Nordamerika, wo TGP „ordentlich investiert“ hat: Führt die geplante
Politik des neuen Präsidenten Trump zu mehr Nachfrage nach
Projekt-Importen? Welche Auswirkungen haben die angekündigten
Zölle? Für die internationale Projektlogistik braucht es unabhängig
von einigen Unwägbarkeiten Schiffe und dafür bedient sich TGP am
Chartermarkt – hat dabei einige Anforderungen, beispielsweise an
das Alter und die Effizienz der Schiffe, vor allem aber auch an das
Engineering in den Reedereien. Prinzipiell sei man nicht
unzufrieden. Der Warenwert gehe aber teilweise in den mehrfachen
Millionenbereich, „und da ist es für uns und unseren Kunden unserer
Ansicht nach gutes Recht, auch mal unangenehme Fragen zu stellen“.
Den Chartermarkt beschreibt er als „nicht vergleichbar“ mit dem vor
einigen Jahren, als „um jedes Gramm Ladung hart gekämpft wurde.“
Angesichts des Flottenalters könnte die verfügbare Charter-Tonnage
künftig vielleicht sogar knapp werden. Es gibt Logistiker, die für
solche Zeiten vorsorgen wollen und "selbst" Schiffe betreiben. Für
TGP ist das derzeit keine Option, man wolle am Chartermarkt auch
weiter sein „Ass“ ausspielen, so Menzel. Menzel spricht in der
Episode außerdem über seine Ansichten zu Ladungsarten wie
Windenergie, Öl/Gas („Wird uns noch Jahrzehnte beschäftigten“),
politische Rahmenbedingungen und Veränderungen in den
Transportketten. Nicht zuletzt geht es um TGP-Wachstumspläne und
Investitionen sowie Klimaschutzregulierung und „Hausaufgaben für
Reedereien“.
Wachstum der vergangenen Jahre „noch ziemlich vor“. Dafür will man
auch weiterhin mit MPP- und Heavylift-Reedereien auf dem
Chartermarkt zusammenarbeiten. Der Schifffahrtsexperte Andreas
Menzel ist seit knapp vier Jahren Geschäftsführer für Deutschland
und die BeNeLux-Länder bei TGP. Sein Auftrag ist seitdem, das
Wachstum voranzutreiben. „Man kann sagen: Das hat geklappt“, sagt
Menzel im HANSA PODCAST und erläutert die Hintergründe. Das Ende
der Fahnenstange ist offenbar noch nicht erreicht: „Wir sind noch
nicht auf einem Level, mit dem wir uns zufrieden geben und haben
noch ziemlich viel vor.“ Menzel geht auf Pläne und neue Ideen ein.
Die Schifffahrt ist und bleibt beim Projektlogistiker ein enorm
wichtiger Aspekt – auch die Binnenschifffahrt spielt für den
Transport von Großkomponenten übrigens eine Rolle, wie Menzel
erläutert. Er geht in diesem Zusammenhang auch auf die
Infrastruktur in Deutschland und Europa, Genehmigungsprozesse und
Rahmenbedingungen sowie hohe Kosten und „Unausweichliches“ ein. Wie
sich die globalen Transportketten entwickeln, ist schwer
vorherzusehen, vor allem, wenn selbst „Friendshoring“ an
Attraktivität verliert. Der Geschäftsführer spricht über die
deutsche Industrie als Export- und zum Teil Import-Akteur, die
Notwendigkeit zum Umdenken in der Projektlogistik,
Industrie-Produktionen in Europa und Asien („Immer mehr Ware wird
im Ausland kontrolliert“) sowie potenzielle Entwicklungen in
Nordamerika, wo TGP „ordentlich investiert“ hat: Führt die geplante
Politik des neuen Präsidenten Trump zu mehr Nachfrage nach
Projekt-Importen? Welche Auswirkungen haben die angekündigten
Zölle? Für die internationale Projektlogistik braucht es unabhängig
von einigen Unwägbarkeiten Schiffe und dafür bedient sich TGP am
Chartermarkt – hat dabei einige Anforderungen, beispielsweise an
das Alter und die Effizienz der Schiffe, vor allem aber auch an das
Engineering in den Reedereien. Prinzipiell sei man nicht
unzufrieden. Der Warenwert gehe aber teilweise in den mehrfachen
Millionenbereich, „und da ist es für uns und unseren Kunden unserer
Ansicht nach gutes Recht, auch mal unangenehme Fragen zu stellen“.
Den Chartermarkt beschreibt er als „nicht vergleichbar“ mit dem vor
einigen Jahren, als „um jedes Gramm Ladung hart gekämpft wurde.“
Angesichts des Flottenalters könnte die verfügbare Charter-Tonnage
künftig vielleicht sogar knapp werden. Es gibt Logistiker, die für
solche Zeiten vorsorgen wollen und "selbst" Schiffe betreiben. Für
TGP ist das derzeit keine Option, man wolle am Chartermarkt auch
weiter sein „Ass“ ausspielen, so Menzel. Menzel spricht in der
Episode außerdem über seine Ansichten zu Ladungsarten wie
Windenergie, Öl/Gas („Wird uns noch Jahrzehnte beschäftigten“),
politische Rahmenbedingungen und Veränderungen in den
Transportketten. Nicht zuletzt geht es um TGP-Wachstumspläne und
Investitionen sowie Klimaschutzregulierung und „Hausaufgaben für
Reedereien“.
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